diy plus

Nachholbedarf bei den Lieferanten

Der E-Commerce bei den DIY-Herstellern steckt noch in den Kinderschuhen, so Ralf Strehlau und Alexander Wagner von der Anxo Management Consulting.
diy immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1990
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
E-Commerce ist in aller Munde. Auch Teile der deutschen DIY-Herstellerbranche sind aufgewacht und nutzen das Verkaufspotenzial des Internets. Doch in wie weit erfüllen die Hersteller mit ihrem Engagement die Anforderungen der Kunden? Bei der Suche nach Produkten inklusive Eigenschaften, Preisen und Produktalternativen, aber auch nach Bewertungen ist das Internet das zentrale Medium der Interessenten und Kunden in der Handwerksbedarfsbranche. Hierbei werden neben den Webauftritten der Fach- oder Baumarkthändler insbesondere auch die Onlineauftritte der DIY-Hersteller selbst genutzt. Vor diesem Hintergrund hat die Anxo Management Consulting ergänzend zur Analyse der Baumarkthändler vom Februar 2011 (vgl. diy 4 /2011) eine E-Commerce-Readiness-Analyse der größten deutschen DIY-Hersteller durchgeführt. Diese Anfang Mai 2011 durchgeführte Analyse zeigt auf, wie gut die Baumarktbranche derzeit den Anforderungen der Kunden im Internet entspricht. Wesentliche Erkenntnis ist hierbei der deutliche Aufholbedarf insbesondere bei der Auffindbarkeit/Sichtbarkeit im Internet, aber auch beim Angebot von Online-Kaufmöglichkeiten. Dreiteilung der Branche Die E-Commerce-Ausrichtung innerhalb der Branche ist derzeit dreigeteilt: Mit Kärcher (61,6 Prozent der erreichbaren Punkte) und Festool (52,0 Prozent) führen zwei Hersteller mit deutlichem Vorsprung vor den im Mittelfeld platzierten Anbietern Metabo (37,6 Prozent), Bosch (37,6 Prozent), Stihl (35,5 Prozent), DeWalt (26,2 Prozent) und Makita (22,0 Prozent) das Feld an. Mit Werten unter 20 Prozent bilden Black & Decker und Güde das untere Drittel der Branche. Dass Kärcher mit knapp 62 Prozent der erreichbaren Punkte der „Klassenbeste“ im E-Commerce ist, zeigt, dass es in der gesamten Branche noch deutlichen Handlungsbedarf gibt, um die Anforderungen der Kunden besser zu erfüllen. Ein wichtiger Bestandteil der Analyse ist die Messung der Auffindbarkeit der Hersteller im Internet anhand relevanter Google-Platzierungen. Eine möglichst gute Platzierung in den Suchergebnissen für relevante Suchwörter hat einen großen Einfluss auf die Besucheranzahl der jeweiligen Webseite und ist daher insbesondere für die Neukundengewinnung ein wichtiger Kanal. Aktuell ist die DIY-Branche in diesem Bereich relativ schwach aufgestellt: Einzig Bosch (32 Prozent der in diesem Bereich möglichen Punkte), Kärcher und Metabo (je zwölf Prozent) sowie DeWalt (vier Prozent) zeigen in diesem Bereich überhaupt Präsenz. Hierbei wird, wenn überhaupt…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch