Wird 2014 auch in Deutschland mobil: Kingfisher mit seinem Kleinflächenformat Screwfix.
Wird 2014 auch in Deutschland mobil: Kingfisher mit seinem Kleinflächenformat Screwfix.
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Kingfisher/Hornbach

Die Briten kommen

Kingfisher macht Hornbach in Deutschland Konkurrenz. Ihre Vertreter verließen den Aufsichtsrat der Pfälzer Baumarkt­betreiber.
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Kingfisher will mit seiner Vertriebslinie Screwfix nach Deutschland expandieren. Kurz nach der Ankündigung mit dem jüngsten Halbjahresbericht hat Hornbach mitgeteilt, dass die Kingfisher-Vertreter im Aufsichtsrat der deutschen Baumarktkette ebenfalls ausgeschieden sind.Im Sommer 2014 will der britische Baumarktkonzern vier Screwfix-Standorte in Deutschland eröffnen. Das kleinflächige und auf profes­sionelle Kunden ausgerichtete Format spielt auf dem Heimatmarkt Großbritannien auch wegen seines Online-Shops eine wichtige Rolle. Damit werden beide Unternehmen in Deutschland in direkter Konkurrenz stehen. Das ist bereits seit Mai 2013 in Rumänien der Fall, wo die Briten 15 Brico-store-Märkte übernommen haben und wo Hornbach ebenfalls Baumärkte betreibt.Aus dem Aufsichtsrat der Hornbach Holding AG sind Kevin O‘Byrne (Kingfisher Divisional CEO, B&Q) und David Paramor (Finance and Planning Director, Kingfisher) ausgeschieden. Zeitgleich hat auch der Kingfisher-Vertreter im Aufsichtsrat der Tochtergesellschaft Hornbach-Baumarkt-AG, John Declerck (Group Strategy Director, Kingfisher), sein Mandat niedergelegt. Kingfisher hält eine qualifizierte Minderheitsbeteiligung von 25 Prozent plus zwei Aktien am stimmberechtigen Kapital der Hornbach Holding AG. Darüber hinaus hält Kingfisher 17,4 Prozent der börsennotierten Vorzugsaktien der Holding sowie 5,2 Prozent der Anteile an den börsennotierten Stammaktien der Hornbach-Baumarkt-AG. Der Rückzug wird als vorsorglicher Schritt zur Vermeidung von Interessenskonflikten bezeichnet, die sich aus der Expansionsstrategie der Unternehmen ergeben. Die strategische Allianz der beiden Kooperationspartner besteht seit Dezember 2001.
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