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Konzeptionell, fair, online

Die Fachhandelskooperation Ekaflor entwickelt ihre Ver­triebs­­typenkonzepte wie 1A Garten weiter, hat ein FFP-Modul erarbeitet und setzt auf ihren Webshop blumenstrauss.de.
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Das Vertriebskonzept 1A Garten der Fachhandelskooperation Ekaflor hat mittlerweile 15 Teilnehmer mit 16 Standorten. Ein weiterer Standort – die Gärtnerei Metker in Warendorf – folgt im April. Bis Ende 2014 soll die Zahl der teilnehmenden Verkaufsstellen auf 18 steigen. Diese Zahl nannte Ekaflor-Geschäftsführer Horst Gössmann auf der Internationalen Pflanzenmesse IPM, auf der die Kooperation als Aussteller vertreten war. Neben der Weiterentwicklung der Vertriebstypenkonzepte 1A Garten sowie 1A Blumen beschäftigt die Ekaflor derzeit intensiv das Thema Nachhaltigkeit. Sie hat ein Modul für FFP-Produkte entwickelt (fair flowers fair plants), das 50 Kooperationsmitglieder nutzen. Dabei kann sowohl fair produzierte und gehandelte Ware mit dem FFP-Label als auch regionale Ware mit vergleichbaren Standards präsentiert werden. Mit dem Thema Nachhaltigkeit rennt Gössmann im Kreis seiner Mitglieder eigent­lich offene Türen ein – was andererseits eine gewisse Zurückhaltung auf Seiten der angeschlossenen Gärtnereien begründet: „Viele unserer Gärtner sagen zunächst einmal: Selbstverständlichkeiten schreiben wir nicht auf ein Plakat‘“, berichtet Gössmann. So ist beispielsweise für viele Betriebe der Einsatz von Nützlingen in ihrer Eigenproduktion längst Standard. Gössmann führt darüber hinaus derzeit zahlreiche Gespräche mit dem Großhandel, der die FFP-Produkte nicht immer ausweist. Das kommt unter anderem auch daher, dass der Einzelhandel nicht recht gezogen hat, als das Thema faire Pflanzen vor einigen Jahren aktuell wurde, und erst jetzt darauf aufspringt. Ein dritter Schwerpunkt der Kooperationsarbeit liegt auf dem Online-Bereich. Er umfasst zum einen die Optimierung der Websites, mit denen die Mitglieder im Netz sind. Hier bietet die Kooperationszentrale einsatzbereite Module wie die „Info-Box“, das „grüne Kalenderblatt“, die „Angebotsbox“ und den „Newsletter“ an, die der Mitgliedsbetrieb in seine eigene Website leicht integrieren kann. Zum anderen ist das Portal blumenstrauss.de, das 2012 online geschaltet wurde, zu einem wichtigen Bestandteil des Ekaflor-Engagements im E-Commerce geworden. Angeschlossene Gärtnereien und Floristikgeschäfte erhalten über blumenstrauss.de ihre eigene Seite, auf der sie sich präsentieren können. Der Internet-User bestellt seinen Strauß zwar über das Portal, aber er wählt das Geschäft aus, das ihm den Strauß liefert oder in dem er die bestellten Blumen abholen kann. Dadurch haben auch Betriebe, die sich keinen eigenen Webshop leisten…
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