Stammhaus
Im März 2015 wurde das neue Egger-Stammhaus in St. Johann in Tirol in Betrieb genommen.
diy plus

Egger

Fokus auf Innovationen

Die Egger-Gruppe mit Stammsitz in St. Johann in Tirol blickt zufrieden auf ihr mit Ende April abgeschlossenes Geschäftsjahr 2014/2015 zurück. Auch für 2015/16 rechnet man mit einem Umsatz- und Ergebniswachstum.
diy immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1990
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
2,26 Mrd. € standen am Ende des Geschäftsjahr 2014/2015 in den Büchern. Zu dem Plus von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr trugen vor allem der Bereich der dekorativen Holzwerkstoffe und hier besonders die Märkte Großbritannien, Deutschland, Italien sowie Teile Zentral- und Osteuropas bei. Auch die Zahl der Mitarbeiter ist gestiegen: 2014/2015 waren im Jahresschnitt rund 7.400 Mitarbeiter beschäftigt, im Vorjahr waren es 7.200.
"Unsere 17 produzierenden Standorte waren im letzten Geschäftsjahr gut ausgelastet", sagt Thomas Leissing, Sprecher der Gruppenleitung und zuständig für Finanzen, Verwaltung und Logistik. Sehr erfreulich hätten sich in den abgelaufenen zwölf Monaten die Werke in Westeuropa entwickelt. "Unterstützt durch stabile Rohstoffmärkte konnten wir positive Nachfrageentwicklungen in Großbritannien, Deutschland sowie Zentral- und Südeuropa ausnützen und unsere Marktanteile ausbauen", so Leissing weiter. Trotz des schwierigen Markt­umfelds hätten es auch die französischen Teams geschafft, die Mengen und die Profitabilität durch Marktanteilssteigerungen und zusätzliche Umsätze in Spanien, Italien, Deutschland und Benelux auszubauen. Auch in Osteuropa sei die Entwicklung stabil. "Rückgängen in der Ukraine stehen Zuwächse in nahezu allen anderen Märkten gegenüber", sagt Leissing.
Negativ Einfluss auf regionale Geschäftsverläufe nahmen im vergangen Jahr die politische und währungsbedingte Krise in Russland sowie schwierige Marktumfelder in den Geschäftsbereichen Bauprodukte und Fußboden: "Überkapazitäten bei Laminatfußböden und OSB sowie Währungseinflüsse haben in spezifischen Märkten zu leichten Rückgängen geführt", ergänzt Leissing.
Rund drei Viertel (75,1 Prozent) des 2014/2015 erwirtschafteten Umsatzes entfallen auf die Division Decorative Products, die ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 Prozent steigern konnte.
Umsatzeinbußen verzeichnete dagegen die Division Retail Products mit 6,5 Prozent. Die Hauptursache für diese Entwicklung liegt, so Egger, in der konsequenten strategischen Ausrichtung, nach der man sich aus ertragsarmen Märkten für Laminatfußböden zurückgezogen habe. Eine erfreuliche Umsatzentwicklung verzeichnete in dieser Division die neu eingeführte Kollektion Egger Laminatfußboden 2015-2017.
In der Division Building Products (OSB und Schnittholz) sank der…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch