BHB-Hauptgeschäftsführer Peter Wüst moderiert, Hornbach-Vorstandsmitglied Susanne Jäger präsentiert
BHB-Hauptgeschäftsführer Peter Wüst moderiert, Hornbach-Vorstandsmitglied Susanne Jäger präsentiert: Nach getaner Arbeit stellten die Kleingruppen ihre Ergebnisse im Plenum vor.
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BHB Garden Summit

Den Garten im Blick

Einen „Blick über den Gartenzaun“ hat der BHB Garden Summit 2015 den Teilnehmern mit eben diesem Motto versprochen. Er hat es auch eingelöst – und dabei aktuelle Branchenthemen nicht aus den Augen verloren.
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Zugegeben: „Cross-Innovation“ klingt smarter als „Gartenzaun“. Aber gemeint war dasselbe auf dem BHB Garden Summit. Das Lernen aus den Geschäftsmodellen und Erfahrungen anderer Branchen war als zentrales Thema des Kongresses angelegt.
Dazu gab es nicht nur ein Impulsreferat von Juliane Bublitz vom Zukunftsinstitut Workshop. Die Teilnehmer mussten auch selbst ran. Aufgeteilt in 18 Kleingruppen, mussten sie anhand einer angeleiteten Kreativmethode neue Geschäftsmodelle entwickeln und danach im Plenum vorstellen.
Das Interesse an einem „Fachkongress und Netzwerktreffen der Branchenexperten und Wirtschaftsvertreter des Gartenhandels“, wie sich die Veranstaltung nennt, ist in der Branche jedenfalls da. Rund 150 Teilnehmer waren am Tag nach der Spoga+Gafa wieder ins Congress-Centrum Nord der Koelnmesse gekommen, darunter 50 aus dem Handel, und zwar „aus dem operativen Geschäft“, wie BHB-Hauptgeschäftsführer Dr. Peter Wüst betonte.
„Wir stehen vor Veränderungen im deutschen Handel, die schon grundlegend sind“, stimmte er das Auditorium auf den Tag ein. Dabei zitierte er aus dem jüngsten Freizeitmonitor, wonach die Beliebtheit des Shoppings im stationären Handel innerhalb von fünf Jahren um neun Prozentpunkte verloren hat.
Mit einem Grundsatzstatement eröffnete Erich Huwer, Vorstandssprecher des BHB und Geschäftsführer von Globus, den Vortragsteil. Die Gartensortimente sind im ersten Halbjahr 2015 um 3,9 Prozent auf 2,4824 Mrd. € gewachsen. Sie haben damit ihren Umsatzanteil auf 26,7 Prozent erhöht.
Das heißt auch: Sie entwickeln sich besser als die klassischen DIY-Sortimente. Das zeigt besonders gut der Halbjahresvergleich zu den Zahlen aus dem Jahr 2013. Hier ergibt sich nämlich ein Plus von 4,0 Prozent im Garten, während der Baumarktbereich 4,7 Prozent verloren hat. Sorgenkind der Baumärkte ist das lebende Grün. Es hat von Januar bis Juni gegenüber 2013 um 15,2 Prozent verloren.
Wichtig war Huwer, auf die wachsende Bedeutung der Produktqualität hinzuweisen. „Qualität wird in Zukunft noch mehr bewertet werden“, sagte er. Im Vertriebskanal Baumarkt gehe es nicht mehr nur um den Preis.Huwer nahm auch zur Diskussion um das Pflanzenschutzmittel Glyphosat Stellung. Auf Druck der Naturschutzverbände gehe die Branche „den Weg des geringsten Widerstands und listet dann aus. Ob…
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