BHB Garden Summit, BHB-Geschäftsführer, Peter Wüst
Auch die Mittelbühne im Amphi­theaterstil war Teil des neuen Konzepts: BHB-Geschäftsführer Peter Wüst konnte mehr Teilnehmer zum BHB Garden Summit begrüßen als in den vergangenen Jahren.
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BHB Garden Summit

Kurz und gut

Der BHB Garden Summit fand erstmals am Nachmittag des letzten Messetages noch während der Spoga+Gafa statt. Das hat dem Kongress und der Messe gut getan.
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Man wird bei der Koelnmesse zunächst einmal nicht erfreut gewesen sein über das Ansinnen des BHB, seinen Garden Summit auf den Nachmittag des letzten Messetages der Spoga+Gafa zu legen. Doch der BHB musste handeln; zu sehr hatte die Veranstaltung in den zurückliegenden Jahren trotz aller Neuerungen geschwächelt.
Die Idee: ein kürzeres und kompakteres Programm und ein attraktiverer Termin für die Führungsleute aus dem Gartenmarkt, die immer weniger gewillt waren, an drei Tage Spoga+Gafa einen Konferenztag dranzuhängen oder noch einmal eigens anzureisen und gar noch zu übernachten.
Diese Idee hat funktioniert und auch der Messe Vorteile gebracht: Der traditionell schwache Messedienstag der Spoga+Gafa wurde deutlich aufgewertet. Bis in den Nachmittag hinein waren die Hallen merklich belebter als in den Vorjahren. In ihrem Schlussbericht verkündete die Koelnmesse, dass an allen drei Messetagen, also auch am Dienstag, die jeweiligen Besucherzahlen aus den Vorjahren übertroffen wurden.
Und nicht zuletzt die Kongressbesucher hatten etwas davon. Von sehr guten Zufriedenheitsnoten jedenfalls berichtet der BHB bei seinem Fazit des BHB Garden Summit. Gekommen waren mehr als 150 Teilnehmer, darunter mehr als 60 Vertreter von 20 Handelsunternehmen. Bei den Teilnehmern kam der Relaunch des Veranstaltungsformats gut an, wie viele auch im persönlichen Gespräch betonten.
Die neue Terminierung und das neue kompakte Format des BHB Garden Summit stießen auf viel Gegenliebe - durch kurze Vortragsslots (5 bis maximal 25 Minuten) fokussierten sich Redner wie Zuhörer deutlich, bilanziert der Verband. Obwohl an den Schluss der Veranstaltung gesetzt, war auch das Barbecue gut besucht und dokumentiert den Bedarf und die Bereitschaft zum Austausch in der Branche.
Diesen Aspekt hatte auch schon Herbert Barnikau, Division Manager Garden bei Obi, in seinem einleitenden Grußwort hervorgehoben. Er sei überzeugt, sagte er, dass die grüne Branche gemeinsam Maßnahmen im Bereich Umweltschutz entwickeln müsse, beispielsweise bei der Vermeidung von Plastikmüll und beim Recycling. "Tun wir das nicht, laufen wir Gefahr, dass wir unsere Glaubwürdigkeit aufs Spiel setzen", meinte Barnikau. Aber das seien Themen, "die uns als grüne Branche in die Hände spielen" und "eigentlich mehr Chancen als Risiken" mit sich brächten.
Auch in seiner kompakten Form spannte das Kongresspro­gramm den Bogen von der Praxis bis zu Zukunftsfragen. Damit ging es auch los: "Grüne Branche - Wo wächst die Zukunft?" lautete die…
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