Das Jahr 2025 ist bald schon zur Hälfte vorbei, die aktuelle Gartensaison ist in vollem Gange. Und auf den ersten Blick können die Branchenzahlen aus dem ersten Quartal 2025 erst einmal erschreckend wirken: 6,1 Prozent nominalen Umsatzverlust melden die Zahlenexperten des Statistischen Bundesamtes, real liege dieser bei 7,5 Prozent. Bedenklich, sollte dieses Jahr doch eigentlich besser werden als die zurückliegenden zwölf Monate.
Nach einem tiefen Atemzug zur Beruhigung und einem zweiten Blick hinter die Zahlen mutet die Lage dann aber doch deutlich weniger dramatisch an. Schließlich hängt der Vergleich zum Vorjahr auch vom Basiseffekt ab – wir erinnern uns: Das Jahr und die Gartensaison 2024 haben äußerst vielversprechend begonnen. 8,0 Prozent nominales beziehungsweise 5,3 reales Umsatzwachstum hatten die Statistiker vor rund einem Jahr für das erste Quartal gemeldet. Erst in den nachfolgenden Monaten hat das Wetter die Gartenumsätze sprichwörtlich verregnet.
Dementsprechend fällt der Vergleich zum Vorjahr natürlich erst einmal wenig ermutigend aus. Die Realität ist aber eine andere: Anders als im Regenjahr 2024 – wir erinnern uns erneut: seit Beginn der Wetteraufzeichnungen hat es kein feuchteres Jahr als das vergangene gegeben – stehen die Zeichen diesmal positiv. Auch wenn die diy-Redaktion leider keinen Einfluss auf das Wetter nehmen kann – so gerne wir das natürlich können würden.
Positiv ist der Ausblick nicht zuletzt – für den ein oder anderen vielleicht sogar maßgeblich –, da die diesjährige Spoga+Gafa vor der Türe steht. Alljährlich pilgert die Branche dafür zum großen internationalen Get-together nach Köln, wo die produzierenden Unternehmen der Branche wieder ihre Innovationen, die sie auf den Markt bringen, dem Fachpublikum präsentieren werden.
Einen kleinen Überblick über diese Neuerungen, Erfindungen und Weiterentwicklungen haben wir Ihnen, liebe Leserin oder lieber Leser, in dieser Sonderbeilage schon einmal zusammengestellt.
Herzlichst Ihr
Lukas Gangl