„In großen Mengen deutsches Holz“

06.05.2002

OBI nimmt Stellung zu den Protesten deutscher Waldbesitzer: „Der Kunde kann nicht zwischen zwei konkurrierenden Labels wählen, der Handel kann die Vorteile nicht kommunizieren“

OBI hat die Kritik deutscher Waldbesitzer, das Unternehmen benachteilige Holz aus heimischer Produktion, nochmals „mit aller Entschiedenheit“ zurückgewiesen. „In den OBI-Märkten wird in großen Mengen deutsches Holz verkauft“, stellte das Unternehmen in einer Presseerklärung klar. Ursache für den derzeitigen Konflikt sei „die Ablehnung der international anerkannten FSC-Waldzertifizierung durch einige Waldbesitzerverbände“. Für den Kunden sei es unmöglich, zwischen zwei konkurrierenden Labels zu unterscheiden, und für den Händler schwierig, die Vorteile zu kommunizieren. Der deutsche DIY-Marktführer verweist auf die hohe internationale Akzeptanz des FSC-Siegels, auf das Unternehmen wie Ikea, B&Q, Castorama, Migros oder der Otto-Versand setzen würden, und stellt fest: „Durch das FSC-Zertifikat erfährt deutsches Holz nicht nur auf dem heimischen, sondern auch auf dem internationalen Markt eine Aufwertung, die dem Holz aus deutscher Produktion weltweit zu dem Status verhilft, der ihm aufgrund der hohen Bewirtschaftungsstandards gebührt.“
Den vollständigen Wortlaut der Erklärung finden Sie zusammen mit der Erklärung des BHB zum selben Thema in unserer Rubrik DIYplus/Dokumentation (s. u. Weitere Beiträge zu diesem Thema).
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