Dem Fenstermarkt wird die Überschwemmungskatastrophe keine Auftragsflut bescheren. „Etwaige Hoffnungen auf eine spürbare Marktbelebung durch den Wiederaufbaubedarf in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten dürften sich wohl nicht erfüllen“, schreibt das Marktforschungsunternehmen Interconnection, Wien. Für Renovierungen werde es zwar in den nächsten Tagen und Wochen zusätzliche Verkäufe geben, allerdings werde diese Entwicklung nicht allzu lange anhlten. „Was bis zum Einbruch des Winters nicht renoviert ist, wird wohl kaum dringend gebraucht werden“, so die Einschätzung. Andererseits reagiere der Neubau wegen der langen Genehmigungszeiten sehr träge. Dieser Bedarf werde sich erst später in messbares Wachstum umwandeln.