DHA will 2003 Gas geben

31.01.2003

Zahlreiche Aktionen sollen das Image von "verstaubtem Heimwerken" verbessern - geplante Fernsehkampagne kommt ins Stocken

Zufrieden zeigt sich der BHB mit der Arbeit der Mitte Februar vergangenen Jahres neu gegründeten Deutschen Heimwerkerakademie (DHA). Im laufenden Jahr will man durch neue Leistungen für Mitglieder im Do-it-Club den Kreis der Interessenten erweitern. Mit einem Werkzeugpass erhlten Clubmitglieder ein kostenloses Leihgerät, wenn das eigene Gerät repariert werden muss; ein Gutscheinheft bietet verschiedene Rabatt- und Aktionscoupons. Die Messe- und Veranstltungsarbeit der DHA soll weiter intensiviert werden; erstmals soll in Südfrankreich auch ein Auslandskurs angeboten werden.
Auch im laufenden Jahr soll erneut eine Miss Do-it-yourself gewählt werden. Im Unterschied zu 2002 werden aber regionale Aktionen in Ballungsgebieten stattfinden. In einer nationalen Endausscheidung soll dann die neue Miss DIY gewählt werden.
Die Verhandlungen über eine bundesweite Image-Fernsehaktion zusammen mit den DIY-Lieferanten, wie sie vom BHB auf dem letztjährigen Herbstsymposium angeregt worden war, scheinen zäher zu laufen als erwartet. BHB-Präsident Manfred Maus rief in seiner "bekannt brutalen Offenheit" (so Maus selber) die Industrie dazu auf, sich verstärkt zu engagieren. Mit einem Etat von vier Mio. € würde jede Werbewirkung wirkungslos verpuffen. Und er gab zu: "Es geht um's Geld!" Bekanntlich wollte man vom Frühsommer dieses Jahres an mit einem jeweils zur Hälfte von Handel und Industrie gespeisten Etat von zehn Mio. € eine Imagekampagne für das Heimwerken am Freitag Nachmittag im Fernsehen starten. Die Verhandlungen mit den Lieferanten über die Finanzierung der Kampagne sollen, so BHB-Geschäftsführer Frank Michel, in der nächsten Woche fortgesetzt werden.
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