Zahlreiche Aktionen sollen das Image von "verstaubtem Heimwerken" verbessern - geplante Fernsehkampagne kommt ins Stocken
Auch im laufenden Jahr soll erneut eine Miss Do-it-yourself gewählt werden. Im Unterschied zu 2002 werden aber regionale Aktionen in Ballungsgebieten stattfinden. In einer nationalen Endausscheidung soll dann die neue Miss DIY gewählt werden.
Die Verhandlungen über eine bundesweite Image-Fernsehaktion zusammen mit den DIY-Lieferanten, wie sie vom BHB auf dem letztjährigen Herbstsymposium angeregt worden war, scheinen zäher zu laufen als erwartet. BHB-Präsident Manfred Maus rief in seiner "bekannt brutalen Offenheit" (so Maus selber) die Industrie dazu auf, sich verstärkt zu engagieren. Mit einem Etat von vier Mio. € würde jede Werbewirkung wirkungslos verpuffen. Und er gab zu: "Es geht um's Geld!" Bekanntlich wollte man vom Frühsommer dieses Jahres an mit einem jeweils zur Hälfte von Handel und Industrie gespeisten Etat von zehn Mio. € eine Imagekampagne für das Heimwerken am Freitag Nachmittag im Fernsehen starten. Die Verhandlungen mit den Lieferanten über die Finanzierung der Kampagne sollen, so BHB-Geschäftsführer Frank Michel, in der nächsten Woche fortgesetzt werden.