Architekten adieu!

10.06.2003

Die Practical World soll sich wieder ganz auf den Fachhandel konzentrieren - angestrebt wird wieder eine "lupenreine Fachmesse"

Die Practical World schränkt ihren gerade in diesem Jahr erweiterten Besucherkreis wieder ein. Bereits ab dem nächsten Jahr will man sich in Köln wieder ganz auf den nationalen und internationalen Fachhandel konzentrieren. Damit, so die Köln-Messe, werde "eine klare Zielgruppenausrichtung" erreicht. Die Alleinstellung des Fachhandels biete Industrie und Handel ideale Voraussetzungen für vertiefende Fachgespräche. Der Veranstlter spricht weiter von einer "klaren Profilierung" seiner Weltmesse und vom "Charakter einer lupenreinen Fachmesse".
Vor über einem Jahr hatte hatte es noch ganz anders geheißen. Im April 2002 wurde noch eine Erweiterung der Besucherkreise angekündigt. "Dem Wunsch der  ausstellenden Branchen entsprechend" so die Köln-Messe damals, werde der Messeverbund aus Werkzeug, Sicherungstechnik und Bau- und Heimwerkerbedarf auch für das verarbeitende Handwerk, Architekten und Bauplaner geöffnet sein. Beim verarbeitenden Handwerk wurde dabei in erster Linie an Bauglaser, -tischler und -schlosser sowie an Metallbauer gedacht. Auf der Practical Wold 2003 Anfang März dieses Jahres in Köln wurde dann das Denken in Systemen, also weg von der Einzelproduktpräsentation, propagiert. Und man war sich sicher, dass vom praxisnahen Know-how-Austausch Anbieter wie Anwender und Verarbeiter gleichermaßen profitieren würden.
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