Explodierende Stahlpreise

27.04.2004

Verbände warnen vor Lieferengpässen bei rohstoffintensiven DIY-Produkten und fordern ein Ende der Preissenkungen in den Konsumentenmärkten

Die Herstellervereinigung Bau + DIY macht zusammen mit dem BHB, dem IVG und dem Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM) nochmals auf die derzeit explodierenden Stahlpreise aufmerksam. Zur Jahresmitte haben die Vormateriallieferanten eine weitere Preiserhöhungswelle angekündigt. Bereits jetzt zeichnen sich erste Lieferengpässe bei rohstoffintensiven DIY-Produkten ab, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Verbände. Bei einzelnen Produkten ist mit Versorgungsschwierigkeiten im Laufe des Jahres zu rechnen. Auch mittelfristig ist den Angaben zufolge keine Entspannung in Sicht. Die Verbände fordern, dass eine Entwicklung gegen den allgemeinen Preissenkungstrend eingeleitet wird. „Materialintensive Produkte werden für den Verbraucher deutlich teurer werden“, so der Wortlaut. Hintergrund der Preisexplosion ist der Nachfragesog, den das starke Wirtschaftswachstum in China verursacht.
Auch die Ladenbauproduzenten sehen sich mit explodierenden Stahlpreisen konfrontiert. Preiserhöhungen von drei bis zehn Prozent hat eine Umfrage des Deutschen Ladenbauverbandes (DLV) ergeben.
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