Trotz erheblich gestiegener Stahlpreise ist es dem Handel gelungen, die Investitionskosten für die Neueinrichtung eines Geschäfts stabil zu halten oder gar zu reduzieren. Das ergab eine aktuelle Umfrage des EHI unter führenden Einzelhändlern und Ladenbauern in Deutschland. Die Ergebnisse im Einzelnen: Die Investitionen liegen im Lebensmittelhandel bei 528 € je m² Verkaufsfläche (VKF) für einen Supermarkt bzw. kleinen Verbrauchermarkt und bei 298 € für ein SB-Warenhaus. Im Nonfood-Handel variieren die Einrichtungsinvestitionen für die Neueinrichtung eines Geschäfts zwischen 120 € pro m² VKF in Baumärkten und 435 im textilen Fachhandel. Durch zunehmende Standardisierung von Planungsprozessen sowie reduzierten Planungsleistungen und deren Verlagerung vom Handel auf die Hersteller, so das EHI weiter, konnten in fast allen Handelsbranchen Personalkosten deutlich gesenkt und so ein gleichzeitiger Anstieg der Sachkosten zwischen sechs Prozent im Supermarkt und bis zu 30 Prozent in SB-Warenhäusern sowie in Kauf- und Warenhäusern kompensiert werden.