Haniel verkauft Xella

15.07.2008
Beteiligungsunternehmen übernehmen Wandbaustoffspezialisten; Wachstumspotenzial in Osteuropa

Der Aufsichtsrat der Haniel-Gruppe hat zu Beginn dieser Woche dem Vorschlag des Vorstands von Haniel zum Verkauf der Xella an ein Konsortium bestehend aus PAI partners und Goldman Sachs Capital Partners zugestimmt. Der Verkauf steht noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Prüfung. Xella war im Jahr 2002 aus der Baustoffsparte der Haniel-Gruppe erwachsen und ist Lieferant von Porenbeton (Ytong, Hebel) und Kalksandsteinen (Silka). Außerdem produziert Xella Gipsfaserplatten (Fermacell) und Kalk (Fels). Als produzierendes Unternehmen passe Xella, so eine Pressemitteilung der Haniel-Gruppe, langfristig nicht mehr in die strategische Neuausrichtung des Unternehmens, das sich als weltweit tätige Handels- und Dienstleistungsgruppe aufstellen will. Die neuen Inhaber sehen Wachstumspotenzial für Xella vor allem in Osteuropa. Xella ist mit über 7.600 Mitarbeitern in mehr als 30 Ländern aktiv und erzielte im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von 1,3 Mrd. €.
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