Glimpflich davongekommen

21.01.2010
Nach anhaltendem Wachstum bricht Möbelindustrie 2009 ein

Die deutsche Möbelindustrie ist von der weltweiten Wirtschaftskrise nicht verschont geblieben. 2009, so Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, musste die Branche einen Umsatzrückgang in Höhe von rund zehn Prozent hinnehmen. Nachdem in den Jahren 2004 bis 2008 ein Zuwachs von insgesamt 18 Prozent erreicht worden sei, habe das Krisenjahr 2009 gut die Hälfte dieses Wachstums wieder aufgezehrt. Dennoch sei die Branche im Vergleich zu anderen Industriebranchen, so Klaas, die durchschnittlich rund 20 Prozent Umsatzeinbußen verkraften mussten, noch vergleichsweise glimpflich davongekommen. "Auch wenn die Auswirkungen der Wirtschaftskrise noch nicht komplett ausgestanden sind", so Klaas weiter, "gehen wir davon aus, dass der Tiefstand überwunden ist und rechnen für die Möbelindustrie im Jahr 2010 mit keinem weiteren Einbruch." Derzeit beschäftigt die Möbelindustrie 103.206 Mitarbeiter in 1.065 Betrieben (ab 20 Mitarbeitern).
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