BHB fordert fairen Sanitärmarkt

03.04.2013
Der Verband begrüßt das Einschreiten des Bundeskartellamtes, das Sanitärgroßhandlungen wegen des Verdachts auf Preisabsprachen durchsucht hat

Der BHB begrüßt das Einschreiten des Bundeskartellamtes im Sanitärhandel. Die Behörde hatte am 6. März 2013 zahlreiche Durchsuchungen im Sanitärgroßhandel veranlasst. Dabei geht es um den Verdacht der Preisabstimmung zwischen den Großhändlern gegenüber Installateuren. Nach Auffassung des BHB entsprechen „die bisher praktizierten Geschäftsmodelle und gelebten Geschäftspraktiken der Sanitärbranche den rechtlichen Maximen eines fairen und freien Wettbewerbs nur unzureichend“, wie es in einer Presseerklärung heißt. Leidtragende eines solchen Systems der Preiskoordinierung seien auch die Unternehmen der DIY-Branche, Bau- und Heimwerkermärkte. Auch Handwerker und letztendlich die Verbraucher müssten aufgrund der Ausschaltung des fairen Wettbewerbs und des Aufbaus restriktiver Vertriebsmodelle einen überhöhten Preis zahlen. Der Verband erwartet nun positive Impulse für den Aufbau und die Etablierung eines freien und fairen Wettbewerbs mit Sortimenten des Sanitärmarktes.
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