Lieferkettentag

Branche fordert Umdenken und Kooperation

Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft diskutierten über Resilienz. (Quelle: BGA, BME, Mittelstandsverbund)
Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft diskutierten über Resilienz. 
24.10.2025

Unternehmen stehen an der Schwelle zu einer neuen Epoche, die strategisches Umdenken, digitale Souveränität und stärkere europäische Kooperation erfordert – so das Fazit des diesjährigen Lieferkettentages in Berlin, den der Bundesverband Groß- und Außenhandel (BGA), der Bundesverband Materialwirtschaft und Logistik (BME) sowie der Mittelstandsverbund organisiert haben. Er gab Impulse aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, um die Resilienz der deutschen und europäischen Lieferketten zu sichern.

„Stabile Liefernetzwerke sind strategische Lebensadern unserer Wirtschaft“, betonte BME-Finanzvorstand Gunnar Schmidt. Unterbrochene Lieferketten hätten Dominoeffekte auf Produktion, Preise und Beschäftigung.

Dr. Peter Bielert, Geschäftsführer des Schraubengroßhandels Reyher, verdeutlichte am Beispiel seines Unternehmens die Dimension der Importe: 80 Tonnen Schrauben jährlich, überwiegend aus China. „Das Fehlen einer kleinen Schraube durch Lieferkettenprobleme in China oder Taiwan kann zum Produktionsstopp in Deutschland führen“, so Bielert.

In einem ausführlicheren Bericht beleuchtet der Logistikteil der Dezemberausgabe von diy die Fachveranstaltung.

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