Max Bahr wird wieder beliefert

13.08.2013
Die beiden Insolvenzverwalter haben sich mit Lieferanten, Warenkreditversicherern und anderen Kreditgebern geeinigt. Erste Bestellungen wurden bereits ausgeführt

Die Max Bahr-Baumärkte können wieder beliefert werden. Die beiden vorläufigen Insolvenzverwalter haben sich nach Verhandlungen mit wesentlichen Beteiligten, darunter Lieferanten, Warenkreditversicherer und andere Kreditgeber, über die Finanzierung zur Belieferung der Märkte mit Ware geeinigt, teilen sie mit. Die ersten Bestellungen sind bereits ausgeführt, heißt es in einer Presseinformation. Grundlage der Einigung ist ein Massekredit. "Der Geschäftsbetrieb von Max Bahr ist somit stabilisiert. Das ist eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen Investorenprozess", sagen die Insolvenzverwalter Dr. Jens-Sören Schröder, der für die 78 Bestandsmärkte zuständig ist, und Rechtsanwalt Christopher Seagon, verantwortlich für die 54 ehemaligen Praktiker- und seit 2012 auf Max Bahr umgeflaggten Märkte.
Ihren Angaben zufolge haben in dem bereits begonnenen Investorenprozess inzwischen verschiedene strategische Investoren und Finanzinvestoren Interesse an einer Übernahme der Max-Bahr-Baumärkte sowie auch vieler Praktiker-Baumärkte bekundet. In diesem strukturierten Prozess erhalten ernsthafte Interessenten die Möglichkeit zur Angebotsabgabe auf Basis der durch die Investmentbank Macquarie erteilten Informationen. Erste Interessensbekundungen werden bereits ausgewertet. Mit konkreten Angeboten wird Anfang September 2013 gerechnet.
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