AMI-Anbauerhebung

Im nächsten Jahr weniger Beet- und Balkonpflanzen

Die Gartenbaubetriebe hatten unter demwitterungsbedingten dramatischen Absatzeinbruch von Beet- und Balkonpflanzen in diesem Frühjahr zu leiden.
Die Gartenbaubetriebe hatten unter demwitterungsbedingten dramatischen Absatzeinbruch von Beet- und Balkonpflanzen in diesem Frühjahr zu leiden.
05.12.2013

Den schwierigen Verlauf der Beet- und Balkonpflanzensaison 2013 zeichnet die „AMI-Anbauerhebung Zierpflanzen Herbst 2013“ der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft noch einmal nach. Insbesondere im März haben die Produktionsbetriebe erhebliche Umsatzverluste gemeldet. Der Absatz und die Preisentwicklung der Frühjahrskulturen wurden durchgehend negativ bewertet, die Sommerkulturen hingegen etwas besser. Die Produktionsgärtner planen nun, den Anbau von Beet- und Balkonpflanzen im kommenden Jahr einzuschränken. Etwas weniger stark werden Normalgrößen betroffen sein, stärker hingegen Solitärpflanzen (Ampeln, Büsche, Stämmchen). Die Produktion der in der Erhebung zusätzlich abgefragten Kombipotts soll dagegen genau wie das erstmals erfasste Sortiment der Balkongemüsepflanzen ausgeweitet werden.
Aktuell ist eine Fläche von 338 ha geschützter Anbaufläche (unter Glas und Folie) und 437 ha Freifläche erfasst. Hier wurden mehr als 90 Mio. Jungpflanzen und knapp 195 Mio. Beet- und Balkonpflanzen angebaut. Mit einem Anteil von mehr als 17 Prozent führen Pelargonien die deutsche Produktion erneut an.
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