In Deutschland habe, so das Unternehmen, das Wachstumstempo von Liqui Moly etwas abgenommen. Eine Ursache sei die Insolvenz der Baumarktkette Praktiker, die zum Wegbrechen eines Absatzkanals führte und gleichzeitig den ohnehin schon harten Wettbewerb im Inland weiter anheizte. Außerdem trennte sich der Firmenverbund von unrentablen Kunden. Dennoch legten die Umsätze in Deutschland leicht zu. Hochkonjunktur herrsche dagegen im Ausland, das 2013 um zehn Prozent stieg und mit Nicaragua, Costa Rica und Jamaika neue Märkte in Zentralamerika und in der Karibik erschloss. Inzwischen werden die Produkte von Liqui Moly und Méguin in mehr als 110 Ländern verkauft.
Der Firmenverbund investiert rund 20 Mio. € in den kommenden beiden Jahren. Der Löwenanteil des Investitionsvolumens entfällt mit 17,5 Mio. € auf das Mineralölwerk Méguin in Saarlouis. Das wichtigste Projekt ist die Vergrößerung des Labors (s. Bild). Bei Liqui Moly in Ulm werden zwei Mio. € in eine neue Abfüllanlage für Additive, eine Prozess-Fettanlage sowie Erdtanks mit größerem Fassungsvermögen investiert.