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Entspannung bei Energiekosten?

Die deutschen Einzelhändler sparten laut EHI 2014 Energie (Bild: GG_Berlin, Pixelio).(Quelle: GG_Berlin, Pixelio)
Die deutschen Einzelhändler sparten laut EHI 2014 Energie.
22.12.2014

Die Energiekosten im Einzelhandel sind in 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 6,4 Prozent gesunken. Das geht aus der neuen EHI-Studie "Energiemanagement im Einzelhandel 2014" hervor. Als Hauptgrund für diese Entwicklung stufen von den 14.305 befragten Händlern (45 Prozent davon Food, 55 Prozent Non-Food) präventive Maßnahmen als besonders relevant ein, etwa den Einsatz energiesparsamer Beleuchtung (LED), Investitionen in Klimatisierung und Lüftung oder effizientere Kältetechnik. Im Non-Food-Handel lagen die Energiekosten im Jahr 2014 bei 34 € pro m2 (2013: 36 €).
Trotz der Kostensenkung zeigt sich im Vergleich zu den Jahren 2010 bis 2012 insgesamt ein ansteigender Energiekostenverlauf. Die Händler rechnen zudem mit einem weiteren Ansteigen der Energiepreise in den nächsten drei Jahren. Die Bereitschaft, in energieeffiziente Anlagen zu investieren, ist daher weiterhin sehr hoch. 56 Prozent der Non-Food-Händler gaben an, dass ihre spezifischen Energiekosten im Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr trotz insgesamt gestiegener Energiepreise gleich geblieben oder sogar gesunken sind. Als Gründe für diese Entwicklung sehen sie vor allem die präventiven Maßnahmen in der Beleuchtung, insbesondere die Umstellung auf LED-Technik.. 44 Prozent geben an, dass ihre Energiekosten im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind. Dafür machen sie vor allem die hohen staatlichen Abgaben, besonders die EEG- Umlage.
An der Studie sind 29 Handelsunternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligt, hauptsächlich große Filialisten. 55 Prozent sind dem Non-Food-Handel zuzurechnen.
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