Titze-Studie

Arbeitsplattenmarkt leicht rückläufig

09.01.2015

Die Produktion von Arbeitsplatten in Zentraleuropa ist leicht rückläufig. Das Volumen ist zwischen 2008 und 2013 um 38 Mio. €, das sind 3,4 Prozent, zurückgegangen. Bei den Arbeitsplatten sind Deutschland und Italien die stärksten Produktionsländer, sie produzieren mehr als 55 Prozent des gesamten Volumens. Das Importvolumen in Zentraleuropa schwächt sich ab. Hier ist der Wert seit 2008 um 6,6 Prozent zurückgegangen. Das sind die Ergebnisse einer Studie der Unternehmensberatung Titze. Seit 1999 analysiert die Unternehmensberatung aus Neuss den Markt für Küchenmöbel in Deutschland, seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sie sich intensiv auch mit dem Thema Arbeitsplatten. Nun wurde erstmalig eine für alle Länder vergleichbare Marktstudie erstellt.
Laut der Studie entwickelt sich der Export von Arbeitsplatten in Zentraleuropa positiv. Während die Ausfuhr in Folge der Weltwirtschaftskrise 2008 unter extremen Einbrüchen litt, konnten sich die Märkte in den folgenden Jahren wieder erholen. So stieg das Exportvolumen in Zentraleuropa seit 2009 um 10,5 Prozent an und übertrifft sogar den Wert von 2008 wieder. Zentraleuropa profitiert hier vor allem von Deutschland. Die Inlandsmarktversorgung Zentraleuropas mit Arbeitsplatten erreichte 2008 mit 1,084 Mrd. € ihren höchsten Wert. Nach einem Zwischenhoch 2011 geht es mittlerweile leicht bergab. Der aktuelle Wert von 1,023 Mrd. € entspricht einem Rückgang in Höhe von 5,6 Prozent im Vergleich zu 2008.
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