Der Verkauf steht unmittelbar bevor

Den Berichten österreichischer Medien zufolge steht der Verkauf von Baumax kurz vor dem Abschluss. 40 der 65 österreichischen Standorte will der Grazer Immobilienkonzern Supernova kaufen, auch Obi, Bauhaus und die Groupe Adeo sollen interessiert sein. Am Montag, dem 17. August, sollen vor der Unterzeichnung von Investorenverträgen die letzten rechtlichen Punkte geklärt worden sein. Baumax-Führungskräfte und -Filialleiter wurden bereits am Freitag, den 14. August 2015, vom Vorstand über die aktuelle Lage informiert.
Im Hintergrund soll Obi bereitstehen
Supernova will offensichtlich bei einer eventuellen Übernahme selbst keine Baumärkte betreiben. Laut "Kurier" hat das Unternehmen, das mehr als 30 Fachmärkte und Shoppingcenter in Österreich, Slowenien und Kroatien betreibt, "offenbar als strategischen Partner eine deutsche Heimwerkerkette im Boot, die eine bestimmte Zahl Baumax-Filialen unter ihrem eigenen Namen weiterführen will." Gemunkelt wird, dass dieser Partner Obi sei. Das deutsche Unternehmen soll an etwa 30 Baumax-Standorten in Tschechien und in der Slowakei Interesse haben und zudem 30 Märkte in Österreich kaufen wollen.