Im Inland profitierte die Branche von der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt und von den steigenden Einkommen der Verbraucher, die im ersten Halbjahr für einen kräftigen Konsumschub sorgten. Angesichts der historisch niedrigen Zinsen entschieden sich zudem viele Bundesbürger im vergangenen Jahr für den Erwerb einer Immobilie: 2014 wurden 14,2 Prozent mehr Wohnungen (245.325 Einheiten) fertiggestellt, die im laufenden Jahr eingerichtet werden mussten. Von der hohen Bauaktivität und dem Konsumschub profitierte auch die Möbelbranche.
Aber auch das Exportgeschäft leistete mit der Erholung im Euroraum und den positiven Wirtschaftsaussichten in wichtigen Absatzmärkten wie USA und Großbritannien einen Beitrag zum Branchenwachstum. Für das zweite Halbjahr seien die Vorzeichen weiter positiv. Für das Gesamtjahr 2015 wird derzeit ein Umsatzplus von knapp drei Prozent erwartet.