Die Pro-Kopf-Ausgaben für 2015 liegen für alle Blumen und Zierpflanzen bei rund 104 €, was sowohl durch den schwächeren Markt als auch durch die steigende Bevölkerungszahl zu erklären ist. 2015 Die klassischen Topfsortimente hatten 2015 mit Absatzproblemen im privaten Bereich zu kämpfen. Davon waren sowohl Zimmerpflanzen (blühende und grüne) als auch Beet- und Balkonpflanzen sowie Gehölze betroffen. Insgesamt schwächelten somit mehr als 50 Prozent des Marktes. Auf Zimmerpflanzen entfielen 2015 mehr als 17 Prozent des Marktes, auf Beet- und Balkonpflanzen rund 20 Prozent und auf Gehölze knapp 16 Prozent.
Schnittblumen stabil
Das Wachstum der kleinen Segmente Stauden (plus vier Prozent) und Kräuter (plus zwei Prozent) konnte den Effekt zwar abmildern, aber nicht kompensieren. Das größte Einzelsegment, die Schnittblumen, entwickelte sich ebenso stabil wie die Blumenzwiebeln. Während auf die Schnittblumen mehr als 35 Prozent des Marktvolumens entfielen, tragen die Blumenzwiebeln gerade einmal knapp 3 Prozent bei.
Auf die Schnittblumen entfielen 2015 rund drei Mrd. € Marktvolumen, was einem Pro-Kopf-Verbrauch von rund 37 € entspricht. Die rund 18 €, die jeder Verbraucher in Deutschland 2015 für Zimmerpflanzen ausgab, summierten sich auf ein Marktvolumen von rund 1,5 Mrd. €.
Das Segment der Gartenpflanzen (Beet- und Balkonpflanzen, Gehölze, Stauden und Kräuter) erreichte 2015 ein Marktvolumen von rund vier Mrd. €. Die Pro-Kopf-Ausgaben für Beet- Balkonpflanzen sanken im Jahr 2015 auf rund 21 €. Für Gehölze gaben die Verbraucher im Jahr 2015 durchschnittlich knapp 17 € aus, für Blumenzwiebeln gut drei €. Die dynamische Entwicklung bei Stauden zeigte sich in einem Anstieg der Pro-Kopf-Ausgaben auf knapp sechs €, während sie für Kräuter auf knapp drei € stiegen.