Haushalt und Garten

Französische Groupe SEB kauft Emsa

Die Emsa-Geschäfstführer (v. l.) Max Harrysson, Dr. Klaus Flacke und Sebastian Moebus.
Die Emsa-Geschäfstführer (v. l.) Max Harrysson, Dr. Klaus Flacke und Sebastian Moebus.
23.05.2016

Emsa, deutscher Hersteller von Haushalts- und Gartenprodukten vor allem aus Kunststoff, ist an den französischen Konzern Groupe SEB verkauft. Die Übernahme erfolgt rückwirkend zum 31. Dezember 2015. Der bisherige Emsa-Gesellschafter Günter Nosthoff habe den Verkauf in enger Abstimmung mit den drei Geschäftsführern Dr. Klaus Flacke, Max Harrysson und Sebastian Moebus getätigt, heißt es in einer Pressemitteilung. "Unsere schon länger andauernde Suche nach einem starken strategischen Partner ist damit erfolgreich abgeschlossen", wird darin Nosthoff zitiert.
Das Traditionsunternehmen mit Hauptsitz in Emsdetten stand 2007 nach eigener Darstellung kurz vor dem Aus. Seither hat es seinen Jahresumsatz auf 106,8 Mio. € verdoppelt. Heute beschäftigt Emsa 750 Mitarbeiter, davon mehr als 400 in Deutschland. Zwei weitere Produktionsstätten wurden seit 2007 in China und Vietnam gegründet; dort werden Pflanzgefäße der Premiummarke Esteras gefertigt.
Zur Groupe SEB gehören globale Marken wie Krups, Rowenta, Tefal, Moulinex und Supor. Die Gruppe hat 2015 einen Umsatz in Höhe von 4,77 Mrd. € erzielt. Sie beschäftigt an 29 Produktionsstandorten weltweit 26.000 Mitarbeiter.
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