Insgesamt ist der deutsche Möbelhandel dieser Studie, die im Auftrag des Mittelstandsverbunds (ZGV) entstanden ist, im vergangenen Jahr um 4,3 Prozent auf ein Volumen von 32,85 Mrd. € gewachsen. Der mit Abstand größte Vertriebsweg ist der kooperierende Möbelfacheinzelhandel mit einem Umsatz von 19,98 Mrd. €. Obwohl das ein rund 3,0 Prozent ist, haben die Kooperationen ihren Marktanteil von 61,5 Prozent auf 60,8 Prozent schrumpfen sehen. Ein Teil dieser Umsätze dürfte in den Versand- und hier vor allem in den Online-Handel gewandert sein, in dem allerdings auch die Umsätze aus den Webshops der stationären Händler enthalten sind.
Den zweitgrößten Marktanteil hat der verbandsunabhängige Möbelfachhandel, der mit 5,18 Mrd. € (plus 7,9 Prozent) 15,8 Prozent des Marktes (2014: 15,4 Prozent) beansprucht. An dritter Stelle folgt der Versandhandel. Er ist um 14,3 Prozent auf ein Volumen von 2,40 Mrd. € und damit einen Anteil von 7,3 Prozent (2014: 6,7 Prozent) gewachsen.