Die drei umsatzstärksten der ersten neun Monate waren April (1,98 Mrd. €), Mai (1,98 Mrd. €) und Juni (1,65 Mrd. €). Die höchsten absoluten Umsätze im Berichtszeitraum verzeichneten die deutschen Baumärkte mit Bauchemie/Baumaterialien (1,39 Mrd. €), Sanitär- und Heizungswaren (1,23 Mrd. €), Gartenausstattung (1,06 Mrd. €), Anstrichmitteln/Malerzubehör (996,4 Mio.€) und Werkzeugen/Maschinen/Werkstattausstattung (909,8 Mio. €). Mit insgesamt 3,61 Mrd. € und damit rund 25 Prozent des bisherigen Gesamtjahresbruttoumsatzes belegen auch die Gartensortimente ihre große Bedeutung im Baumarkthandel.
Wand und Boden sowie Lebendes Grün entwickeln sich besonders gut
Betrachtet man die Sortimentsentwicklung im Vorjahresvergleich, zeigen sich nahezu in allen Sortimenten Umsatzzuwächse zwischen zwei und sechs Prozent. In den Warengruppen Wand und Boden (+5,9 Prozent), Gartengeräte/Be- und Entwässerung (+5,0 Prozent), Lebend Grün (+4,4 Prozent) und Werkzeuge/Maschinen/Werkstattausstattung (+3,9 Prozent) hat der Baumarkthandel im Vorjahresvergleich die deutlichsten Umsatzzuwächse erwirtschaftet. Zu zum Teil deutlichen Umsatzrückgängen kam es hingegen in den Warengruppen Wohnen/Dekoration (-10,4 Prozent), Haushaltswaren (-4,2 Prozent) und Gartenmöbel (- 2,3 Prozent).
Entscheidenden Anteil am Ergebnis nach neun Monaten hat das dritte Quartal 2016. Hier erwirtschafteten die deutschen Baumärkte einen Umsatzzuwachs von 2,9 Prozent im Vorjahresvergleich und damit einen Gesamtbruttoumsatz von 4,65 Mrd. €. Und auch auf bereinigter Fläche konnte die Branche ihren Umsatz um 2,1 Prozent steigern. Dabei förderte die Wetterlage im August und insbesondere im September mit jahreszeitlich überdurchschnittlich hohen Temperaturen und vielen Sonnenstunden nochmals die Nachfrage bei den Baumarktkunden, so dass die Baumarktunternehmen im August (1,58 Mrd. €/+4,6 Prozent) und September (1,42 Mrd. €/+2,6 Prozent) nochmals deutliche Umsatzzuwächse erzielt haben.