Rückzug?

Bunnings macht in UK hohe Verluste und enttäuscht den Mutterkonzern

In Großbritannien stellt Bunnings nach und nach die übernommenen Homebase-Märkte auf das eigene Format um.
In Großbritannien stellt Bunnings nach und nach die übernommenen Homebase-Märkte auf das eigene Format um.
05.02.2018

Die Übernahme der britischen Homebase-Baumärkte macht der australischen Kette Bunnings größere Probleme als bislang eingestanden. Der Bunnings-Mutterkonzern Wesfarmers wird in seinem Halbjahresbericht Abschreibungen auf verschiedenen Positionen in Höhe von insgesamt 584 Mio. GBP (1,023 Mrd. AUD, 666 Mio. Euro) sowie einen Vorsteuerverlust von 97 Mio. GBP (165 Mio. AUD, 111 Mio. Euro) ausweisen. Das kündigt Wesfarmers in einer Pressemitteilung zweieinhalb Wochen vor Veröffentlichung des Berichts am 21. Februar 2018 an. Darin wird Rob Scott, Managing Director von Wesfarmers, mit den Worten zitiert, dass die Homebase-Übernahme unter den Erwartungen bleibe, "was offensichtlich enttäuschend ist". Eine Überprüfung des Engagements in Großbritannien und Irland sei eingeleitet worden, "um die Maßnahmen zu identifizieren, die notwendig sind, um die Erträge der Aktionäre zu verbessern". Beobachter werten das als ein Signal für einen möglichen Rückzug von Bunnings aus Großbritannien.
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