Wie bereits im Trading Statement am 22. März 2018 bekanntgegeben, stieg der Nettoumsatz der Hornbach-Gruppe im Geschäftsjahr 2017/18 um 5,1 Prozent auf 4,141 Mrd. Euro. Der größte operative Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG erhöhte die Umsätze insgesamt um 4,9 Prozent auf 3,891 Mrd. Euro sowie flächen- und währungskursbereinigt um 3,6 Prozent.
"Im Gegensatz zu der Deutschen Bank, deren Hauptversammlung gleichzeitig hier in Frankfurt stattfindet, halten wir, was wir versprechen", kommentierte Albrecht Hornbach, der Vorstandsvorsitzende der Hornbach Management AG, die Zahlen. Und weiter: "Wir liegen, wie auch die Zahlen des Dähne Verlages zeigen, bei der Flächenproduktivität und den Umsätzen pro Baumarkt zum Teil 60 Prozent über dem bundesdeutschen Branchenschnitt." Im vergangenen Jahr betrug der Quadratmeterumsatz der Hornbach-Märkte 2.135 Euro.
Die Investitionen in das digitale Geschäft sollten insbesondere die letzten Lücken im DIY-Onlinehandel schließen, die technologische Infrastruktur aufrüsten und der Service für die Kunden verbessern. Mit dem Start seiner Webshops in der Slowakei, in Schweden und Rumänien in der zweiten Geschäftsjahreshälfte 2017/18 ist Hornbach inzwischen in seinem gesamten europäischen Verbreitungsgebiet sowohl stationär als auch online aktiv. "Beträchtliche Investitionen in die Verknüpfung von stationären Märkten und Onlinehandel sind nach unserer Überzeugung keine Option, sondern eine Notwendigkeit, um gestiegene Ansprüche der Verbraucher im digitalen Zeitalter erfüllen zu können", sagte Albrecht Hornbach dazu.
Trotz der hohen Aufwendungen für die Digitalisierung hat das familiengeführte Traditionsunternehmen aus der Pfalz seine operative Ertragskraft stabil gehalten. Das um nicht-operative Sondereffekte bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 3,7 Prozent auf 165,6 Mio. Euro. Der Konzernjahresüberschuss stieg um 6,5 Prozent auf 95,7 Mio. Euro.