USA

Sears beantragt Insolvenz und schließt weitere Märkte

Sears hat sein Markt-Portfolio in den vergangenen Jahren drastisch verkleinert.
Sears hat sein Markt-Portfolio in den vergangenen Jahren drastisch verkleinert.
15.10.2018

Die US-amerikanische Warenhauskette Sears hat Insolvenz angemeldet (Chapter 11 of the Bankruptcy Code) und schließt weitere Standorte. Die Gruppe ist mit ihren Sears- und Kmart-Märkten auch im Bereich Home Improvement tätig und betreibt Online-Shops. Zusätzlich zu den schon angekündigten 46 Schließungen bis November sollen noch einmal 142 Märkte gegen Jahresende schließen. Mit dem Hauptaktionär ESL Investments verhandelt Sears bereits darüber, ihm einen großen Teil der Standorte zu verkaufen.
Das Filialnetz von Sears ist schon in den vergangenen Jahren kräftig geschrumpft. Von mehr als 1.400 Märkten Ende 2016 waren vor einem Jahr noch 1.000 übrig.
Außerdem gibt es personelle Änderungen. CEO Edward S. Lampert, gleichzeitig Chairman und CEO von ESL, ist zurückgetreten, bleibt aber Aufsichtsratschef (Chairman of the Board) von Sears. Statt eines CEO gibt es vorerst ein Office of the CEO, das von Robert A. Riecker, Chief Financial Officer; Leena Munjal, Chief Digital Officer, Customer Experience and Integrated Retail, und Gregory Ladley, President of Apparel and Footwear, gebildet wird. Außerdem wurde ein Restructuring Committee ins Leben gerufen; zu dessen Leitung als Chief Restructuring Officer wurde der Sanierungsspezialist Mohsin Y. Meghji, Managing Partner von M-III Partners, berufen.
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