Im Fokus sollen die Themen Kinder- und Zwangsarbeit sowie existenzsichernde Einkommen stehen. Konkrete Maßnahmen seien der Einkauf zertifizierter Rohstoffe (z. B. Fairtrade oder Rainforest Alliance), die Umsetzung sozialer und ökologischer Projekte in den Ursprungsländern, die unabhängige Auditierung der Verarbeitungsstufe, die Integration von Produktionsstätten in ein sogenanntes Social-Improvement-Programm sowie die Entwicklung eines unabhängigen Beschwerdemechanismus-Systems für relevante Lieferketten bis 2025, so Rewe.
Neben Kaffee, Kakao und Palmöl hat der Konzern auch Baumwolle, Naturstein und Textilien als sogenannte kritische Rohstoffe ausgemacht, in denen "in den Lieferkettenstufen des Anbaus und der Verarbeitung ein erhöhtes Risiko der Missachtung von Arbeits- und Sozialstandards besteht". Im Falle vorsätzlicher grober Missachtung behalte sich der Konzern Sanktionen bis hin zum Abbruch der Geschäftsbeziehungen vor.
Bereits seit 2011 hat die Rewe Group eine Leitlinie für Nachhaltiges Wirtschaften, die laut dem Konzern bereits für alle Geschäftsbeziehungen der Rewe Group greift.