Umwelthilfe und Mieterbund

Das Image der energetischen Sanierung soll besser werden

Die energetische Sanierung älterer Wohnungen - zum Beispiel durch den Einbau neuer Fenster - hat bei Mietern teilweise einen schlechten Ruf. Foto: LBS
Die energetische Sanierung älterer Wohnungen - zum Beispiel durch den Einbau neuer Fenster - hat bei Mietern teilweise einen schlechten Ruf. Foto: LBS
19.07.2019

Die Deutsche Umwelthilfe und der Deutsche Mieterbund wollen Vorurteile und Desinformation gegenüber der energetischen Sanierung von Wohnungen abbauen. Dafür haben sie das Verbundprojekt "Klimaschutz trifft Mieterschutz - Wege zu einer sozialverträglichen Gebäudesanierung" gestartet.
Damit Deutschland die Klimaschutzziele im Gebäudesektor erreicht, müsse der energetischen Sanierung eine entscheidende Rolle zukommen, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung. Doch die Sanierungsrate liege derzeit bei unter einem Prozent. Notwendig wären mindestens zwei Prozent jährlich, um den klimaneutralen Gebäudebestand 2050 zu erreichen.
Das Projekt konzentriert sich auf Mietwohnungen. Sie machen über die Hälfte des Wohnungsbestandes in Deutschland aus. Vor allem in Ballungsgebieten haben Mietsteigerungen nach erfolgter Modernisierung in der Vergangenheit zu Verdrängung der angestammten Bewohnerschaft geführt und so auch zu einem negativen Image der energetischen Gebäudesanierung beigetragen, so die Verbände.
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