EHI-Whitepaper zur Elektromobilität

Ladestationen für die Kunden werden den Handel weiter beschäftigen

09.06.2020

Rund 39 Prozent der Handelsunternehmen bieten in ihrem Filialnetz grundsätzlich schon heute mindestens eine Lademöglichkeit für E-Autos in ihrem Filialnetz an, deutschlandweit sind es über 1.000 Ladestationen. Auch der Anteil von Parkplätzen mit Ladepunkten steigt: 44 Prozent der Händler haben an mehr als 5 Prozent ihrer unternehmenseigenen Parkplätze mindestens eine Ladestation für Elektromobilität eingerichtet. Diesen Anteil konnten in der Vorjahreserhebung nur halb so viele Unternehmen ausweisen.
Der Ausbau von Ladeinfrastruktur auf Parkflächen wird den Handel auch zukünftig beschäftigen, meint man beim EHI Retail Institute. "Unsere Hochrechnung ergibt, dass rund 6.000 Verkaufsstellen mit mehr als zehn Stellplätzen kurzfristig mit einem Ladepunkt ausgestattet werden müssen, wenn das Gebäude-Elektromobiltätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) in Kraft tritt", kommentiert Laura Fleischmann, Expertin für Energiemanagement, die Ergebnisse der aktuellen Studie "Elektromobilität im Handel 2020".
29 Prozent der befragten Handelsunternehmen bieten ihren Kunden derzeit noch keine Ladestationen für Elektromobilität an, aber planen es für die Zukunft. Ganz konkret möchte fast die Hälfte (45 Prozent) bis zum nächsten Jahr bis zu zehn erste oder weitere Ladestationen in ihrem Filialnetz errichten. Über 20 Prozent der Unternehmen planen sogar mehr als 50 Ladestationen. Als Grund für den Ausbau der Ladeinfrastruktur wird an erster Stelle die damit angebotene Serviceleistung für die Kunden genannt. Danach folgen als Gründe die Gesetzgebung sowie eine innovative Geschäftsstrategie.
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