Der Ausbau von Ladeinfrastruktur auf Parkflächen wird den Handel auch zukünftig beschäftigen, meint man beim EHI Retail Institute. "Unsere Hochrechnung ergibt, dass rund 6.000 Verkaufsstellen mit mehr als zehn Stellplätzen kurzfristig mit einem Ladepunkt ausgestattet werden müssen, wenn das Gebäude-Elektromobiltätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) in Kraft tritt", kommentiert Laura Fleischmann, Expertin für Energiemanagement, die Ergebnisse der aktuellen Studie "Elektromobilität im Handel 2020".
29 Prozent der befragten Handelsunternehmen bieten ihren Kunden derzeit noch keine Ladestationen für Elektromobilität an, aber planen es für die Zukunft. Ganz konkret möchte fast die Hälfte (45 Prozent) bis zum nächsten Jahr bis zu zehn erste oder weitere Ladestationen in ihrem Filialnetz errichten. Über 20 Prozent der Unternehmen planen sogar mehr als 50 Ladestationen. Als Grund für den Ausbau der Ladeinfrastruktur wird an erster Stelle die damit angebotene Serviceleistung für die Kunden genannt. Danach folgen als Gründe die Gesetzgebung sowie eine innovative Geschäftsstrategie.