Sanierungsmarkt treibt Entwicklung voran

Positivtrend der SHK-Branche setzt sich fort

Viele Menschen nutzten die Lockdown-Zeit für Sanierungsprojekte im eigenen Heim, beispielsweise im Bad.(Quelle: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / Geberit)
Viele Menschen nutzten die Lockdown-Zeit für Sanierungsprojekte im eigenen Heim, beispielsweise im Bad.
04.05.2021

Die SHK-Branche ist deutlich besser in das Jahr gestartet als die deutsche Gesamtwirtschaft – zu dem Ergebnis kommt das von der Vereinigung der deutschen Zentralheizungswirtschaft (VdZ) und der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) veröffentlichte Konjunkturbarometer. Die Geschäftslage des ersten Quartals 2021 lag demnach auf einer Skala von -100 bis +100 bei +42. Die befragten Unternehmen sehen optimistisch auf das zweite Jahresviertel. Ihre Erwartungen liegen bei +22 und damit über den Erwartungen des gesamten letzten Jahres.

Primärer Treiber der Wohnbauinvestitionen war der Sanierungsmarkt. Der positive Trend bei den Bestandsmaßnahmen wird laut Prognosen des Analyseunternehmens B+L bis zum Jahr 2023 anhalten. Die Entwicklung im Neubau werde dagegen deutlich schwächer ausfallen und ab 2023 rückläufig sein. Ein weiterer Haupttreiber des aktuellen Aufwärtstrends seien die staatlichen Förderungen, so die Analysten weiter.

Das Geschäftsklima in der Industrie lag in den ersten drei Monaten 2021 für den Gesamtbereich bei +32 und damit über dem Geschäftsklima-Wert des vierten Quartals 2020. Die Erwartung für das zweite Quartal hat sich verbessert. Der Auftragsbestand befand sich unter dem Niveau des Vorquartals, jedoch weiterhin im positiven Bereich.

Der Bereich Sanitär setzte seinen Aufwärtstrend der zurückliegenden Quartale fort, wenn auch im Vergleich zum vierten Quartal 2020 etwas verhaltener. „Die Wachstumstreiber des Sanitärmarktes, die Nutzung des Pandemie-Lockdowns für häusliche Sanierungsprojekte sowie der Trend zu mehr Komfort und Design im Bad und zu barrierefreien Bädern bestimmen auch den Jahresanfang 2021. Aus unserer Sicht tragen die Letzteren dabei zu einer noch lange andauernden positiven Entwicklung des Badgeschäftes bei“, stellte VDS-Geschäftsführer Jens Wischmann fest.

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