Destatis: Einzelhandelsumsätze im April 2021

Einrichtungsgegenstände, Haushaltsgeräte und Baubedarf legen um 7,2 Prozent zu

Die Vorgaben zur Schließung oder Öffnung der Baumärkte wirkte sich stark auf die erzielten Umsätze aus. 
Die Vorgaben zur Schließung oder Öffnung der Baumärkte wirkte sich stark auf die erzielten Umsätze aus. 
02.06.2021

Der Umsatz im Handel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf war nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im April 2021 in Deutschland preisbereinigt 7,2 Prozent höher im Vergleich zum Vorjahresmonat. Nicht preisbereinigt war ein Plus von 7,4 zu verzeichnen. Aufgrund des ersten Corona-Lockdowns waren jedoch bis Ende April 2020 die Einzelhandelsgeschäfte mit Ausnahme des Einzelhandels mit Lebensmitteln geschlossen. Daher ergibt sich laut Zahlen des Statistischen Bundesamtes für den Bereich Einrichtungsgegenstände, Haushaltsgeräte und Baubedarf zwischen Januar und April insgesamt ein Umsatzminus von real (preisbereinigt) 14,5 und nominal (nicht preisbereinigt) 13,5.

 

(Quelle: Destatis)

Im gesamten Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln meldeten die Statistiker deutliche Steigerungen: Hier waren die Umsätze im April 2021 real 10,6 Prozent und nominal 11,3 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Rechnet man den Lebensmittelhandel dazu, haben die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland im April 2021 kalender- und saisonbereinigt real 5,5 Prozent und nominal 5,4 Prozent weniger umgesetzt als im März 2021. Ursächlich für den Rückgang dürften laut Destatis die Bundes-Notbremse in der zweiten Aprilhälfte sowie das Ostergeschäft im März 2021 gewesen sein. Im März 2021 war gegenüber dem Vormonat noch ein starkes Umsatzplus (kalender- und saisonbereinigt real 7,7 Prozent und nominal 7,6 Prozent) verzeichnet worden. Im Vergleich zum Vorkrisenmonat Februar 2020 war der Umsatz im April 2021 kalender- und saisonbereinigt real 0,8 Prozent niedriger. Gegenüber dem Vorjahresmonat April 2020 stieg der Einzelhandelsumsatz im April 2021 real um 4,4 Prozent und nominal um 5,8 Prozent.

Der Internet- und Versandhandel verzeichnete ein Umsatzplus von real 13,1 Prozent sowie nominal 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

(Quelle: Destatis)
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