Enttäuschendes Weihnachtsgeschäft

HDE berichtet von Existenzangst im Handel

Die Händler sind mit dem Weihnachtsgeschäft bislang größtenteils unzufrieden. 
Die Händler sind mit dem Weihnachtsgeschäft bislang größtenteils unzufrieden. 
20.12.2021

Wie eine aktuelle Trendumfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE) unter 1.000 Händlern zeigt, sind zwei Drittel der Befragten unzufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Weihnachtsgeschäftes. Der unter 2G-Bedingungen geöffnete Non-Food-Handel verzeichne einen Rückgang der Umsätze um 34 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019.

Laut den Umfrageergebnissen haben nur 15 Prozent der Befragten aus dem Non-Food-Handel positive Erwartungen an die Zeit bis zum Jahresende. Bei weiter geltenden Zugangsbeschränkungen für Geschäfte sieht laut Umfrage etwa die Hälfte der befragten Non-Food-Händler ihre Existenz in Gefahr. „Unverhältnismäßige Zutrittsbeschränkungen darf es nicht länger geben“, betont HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

Das niedersächsische Oberverwaltungsgericht habe bestätigt, dass 2G im Handel unverhältnismäßig sei und keinen wirksamen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leiste. „An diesen Regelungen in anderen Bundesländern festzuhalten, ist inakzeptabel. Es braucht eine bundesweit einheitliche und verhältnismäßige Lösung“, so Genth. In über eineinhalb Jahren Pandemie habe sich das sichere Einkaufen mit Hygienekonzepten, Abstand und Maskenpflicht bewährt, ist er überzeugt.

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