Viele Herausforderungen

IDS-Umsatz wächst um 8,2 Prozent

Das Sendungsvolumen der IDS stieg 2021 um 8,7 Prozent. (Quelle: Svenja Kroner)
Das Sendungsvolumen der IDS stieg 2021 um 8,7 Prozent. 
15.03.2022

Die deutsche Stückgutkooperation IDS Logistik steigerte ihren Umsatz 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 8,2 Prozent auf 2,63 Mrd. Euro. Sie transportierte 16,6 Millionen Sendungen, das entspricht einer Zunahme von 8,7 Prozent. „Das B2C-Geschäft, Wachstumstreiber im Vorjahr, ist in 2021 mit 10 Prozent kaum stärker gestiegen als die Gesamtsendungsmenge“, erklärt Geschäftsführer Michael Bargl. Die Sendungen im nationalen Geschäft nahmen um 6,9 Prozent zu. In Deutschland haben die IDS-Partnerunternehmen 3,6 Millionen Tonnen Güter bewegt. Das sind knapp 7 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Export legte das Stückgutnetz bei den Sendungen um 17,2 Prozent zu. Schneechaos oder das Juli-Hochwasser stellten die Kooperation im vergangenen Jahr vor Herausforderungen.

Netzverdichtung und Prozessoptimierung

Als Antwort auf das seit Jahren steigende Sendungsaufkommen erhöht IDS ihre Netzkapazitäten –durch den Ausbau bestehender Hallenflächen und durch zusätzliche Depots. So wurde Anfang dieses Jahres das neue Noerpel-Depot in Heidenheim in das Netz eingebunden. Für 2022 sind bei sieben IDS-Depots Erweiterungsbauten geplant sowie ein weiterer Netzstandort.

An den Start brachte das Unternehmen auch das neue GPS-basierte Hauptlaufmanagementsystem. Dank der Ausstattung aller IDS-Wechselbrücken mit GPS-Solarmodulen lassen sich die Ankunftszeiten von Verkehren zwischen den Depots prognostizieren. Alle folgenden Prozesse können darauf abgestimmt werden. So kann die Kooperation ihre Transportprozesse optimieren, in Echtzeit disponieren, Stillstandzeiten analysieren und Verspätungswarnungen frühzeitig absetzen.

Mengenschwankungen und Sendungszunahmen erwartet

„Aufgrund der weltpolitischen Situation sowie der gestörten Lieferketten sind derzeit Vorhersagen schwierig“, erklärt Michael Bargl. „Wir gehen davon aus, dass es auch dieses Jahr wieder zu erheblichen Mengenschwankungen und Sendungszunahmen kommen wird.“ Aktuell besonders herausfordernd sei die explodierende Dieselpreisentwicklung, unterstreicht der Geschäftsführer.

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