EHI-Marketingmonitor

Trend zu mehr digitaler Werbung hält an

Print oder digital? Manch einer hat dem gedruckten Prospekt bereits eine Absage erteilt. Doch bei anderen bleibt es ein beliebtes Werbemittel. (Quelle: Sonderpreis Baumarkt)
Print oder digital? Manch einer hat dem gedruckten Prospekt bereits eine Absage erteilt. Doch bei anderen bleibt es ein beliebtes Werbemittel. 
02.12.2022

Innovative Technologien, neue Kanäle, die Erfahrungen aus der Coronapandemie und nicht zuletzt die Papierpreise sind wesentliche Treiber der Digitalisierung im Marketing des Handels. Das zeigen die Ergebnisse des EHI-Marketingmonitors 2022 - 2025. „Eine sukzessive Verlagerung der Werbe-Budgets von gedruckten zu digitalen ist seit Jahren zu beobachten. Der sprunghafte Anstieg der digitalen Kommunikationswege im Corona-Jahr 2021 hat sich 2022 allerdings wieder etwas nivelliert“, erklärt Marlene Lohmann, Leiterin des Forschungsbereichs Marketing beim EHI.

Im Jahr 2021 hat der Handel erstmals mehr für digitale Medien ausgegeben als für Print – mit der diesjährigen Erhebung wird der langfristige Trend der Budgetumschichtung bestätigt, so die Forscher. Allerdings sei auch ein Corona-Effekt zu sehen. Die Werbekostenanteile für Digital und Print haben sich wieder etwas angeglichen: Das Budget für Print legte im Vergleich zum Vorjahr wieder zu und stieg auf 37 Prozent. Die Ausgaben für Digital pendelten sich bei 31 Prozent ein, die restlichen rund 30 Prozent wurden zu gleichen Teilen für klassische Medien wie TV sowie für CRM-Maßnahmen, zum Beispiel Kundenkarten, ausgegeben. Im Vergleich zu 2019, also vor Corona, verliert Print weiter.

Zur Startseite
Mehr zum Thema
Das neue Abo: Print – Digital – Online
Jetzt gratis testen
diy Fachmagazin für die Baumarkt- und Gartenbranche
Lesen Sie auch