Grenzen zwischen Laden und Netz verschwimmen

Digitale Prospekte sind im Onlinehandel Standard

Beim Onlinehandel zählt Schnelligkeit. (Quelle: Galaxus)
Beim Onlinehandel zählt Schnelligkeit. 
25.01.2024

Bei ihren digitalen Services setzen Online-Händler besonders auf Information und schnelle Lieferung. Das ist ein Ergebnis einer Befragung unter 503 Handelsunternehmen in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. 79 Prozent bieten demnach Newsletter an, 14 Prozent planen oder diskutieren es. Online-Prospekte stellen 72 Prozent zur Verfügung, 19 Prozent planen oder diskutieren den Einsatz. 68 Prozent bieten eine Lieferung am selben Tag. 17 Prozent setzen sich damit auseinander, dies zukünftig anzubieten.

„Kundinnen und Kunden schätzen am Online-Handel insbesondere den Komfort rund um Auswahl, Preisvergleiche und Lieferung an die Tür. Online-Händler haben das erkannt und bauen entsprechende Services aus. Gleichzeitig verschwimmen die Grenzen zwischen dem Einkauf im Laden und im Netz durch digitale Technologien immer mehr. So können Online-Händler zum Beispiel durch die Beratung via Video oder Chat einen persönlichen Kontakt wie beim Einkauf vor Ort herstellen“, sagt Bianka Kokott, Referentin Digitale Transformation beim Bitkom.

Den Kontakt via Video-Chat beziehungsweise Video-Telefonat bieten 53 Prozent der Online-Händler an, in Planung oder Diskussion ist es bei 27 Prozent. Bonusprogramme finden sich bei 50 Prozent, 24 Prozent planen oder diskutieren solche Programme. Kontakt via Messenger-Apps kann man zu 40 Prozent der Online-Händler aufnehmen, 27 Prozent planen oder diskutieren dies.

Auf individuell zugeschnittene Sonderangebote, zum Beispiel auf Basis von Suchanfragen oder letzten Käufen, setzen 26 Prozent der Online-Händler, 20 Prozent planen oder diskutieren es. Intelligente Beratung gibt es bei 20 Prozent, bei 24 Prozent ist es im Gespräch. Chat-Bots setzen 12 Prozent ein, 30 Prozent diskutieren oder planen deren Einsatz.  

7 Prozent bieten Live-Stream-Shopping an, 10 Prozent der Online-Händler thematisieren die Einführung solcher Events. Auch Voice Commerce, die Bestellung per digitalem Sprachassistenten, fristet bisher noch eher ein Nischendasein (5 Prozent), wird aber bei jedem fünften Online-Händler (20 Prozent) diskutiert oder geplant.

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