Remira-Webinar

KI kann beim Bestandsmanagement unterstützen

Remira bietet seinen Kunden ein digitales Bestandsmanagement. (Quelle: Remira)
Remira bietet seinen Kunden ein digitales Bestandsmanagement. 
16.09.2025

Der Softwareanbieter Remira, zu dessen Kunden unter anderem die Hagebau zählt, hat in einem Webinar gemeinsam mit dem österreichischen Beratungsunternehmen Arbor die Vorteile und Möglichkeiten von KI-basiertem Bestandsmanagement aufgezeigt. „Aktuell sind zahlreiche Ressourcen knapp – Menschen, Geld, Energie, Maschinen, Zeit und Rohstoffe“, führte Daniel Nowara von Remira an. Daher sei es wichtig, diese gezielt einzusetzen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, und zwar mithilfe von künstlicher Intelligenz.

So ließen sich beispielsweise Wettereinflüsse, die besonders für den Geschäftserfolg von Gartencentern einen großen Unterschied machen können, mithilfe neuer Technologien prognostizieren, erklärte Wolfgang Minarik von Arbor. Die großen Wetterdienste hätten diese Daten serienmäßig im Dienstleistungsumfang enthalten. Jedoch sollte man hier auch Kosten und Nutzen abwägen, denn diese Informationen seien oft sehr kostspielig, merkte er an.

Wer mit klassischen Maßnahmen des Bestandsmanagements arbeite, beruhigte der Fachmann das Publikum, habe bereits eine gute Grundlage geschaffen, die mit künstlicher Intelligenz noch weiter verbessert werden könne. KI-Lösungen ließen sich in klassische Systeme einfach integrieren.

Es sei wichtig herauszufinden, welche Faktoren tatsächlich einen Einfluss auf den Absatz eines bestimmten Produktes hätten, so Minarik weiter. Ein Beispiel sei Speiseeis: Man habe herausgefunden, dass der Verkauf dieses Produktes keine starke Relation mit dem Temperaturmaximum habe, sehr wohl aber mit der Anzahl der Sonnenstunden pro Tag korreliere. Solch eine Analyse kann eine künstliche Intelligenz automatisch vornehmen, erläuterte der Arbor-Geschäftsführer.

Das ist nur einer der zahlreichen möglichen Einflussfaktoren im Bestandsmanagement, die Minarik verdeutlichte: Auch die wirtschaftliche und politische Entwicklung, der Produktlebenszyklus, soziale Medien, Referenzen, gesetzliche Vorschriften, Feiertage oder Kannibalisierungseffekte können sich auf den Verkauf auswirken. Weitere Beispiele und Potenziale von KI-basiertem Bestandsmanagement aus dem Webinar stellt das diy-Fachmagazin in einem ausführlichen Bericht vor.

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