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Wir sind Europameister – mindestens

Was die Ausgaben pro Haushalt für Heimwerkerprodukte angeht, ist Deutschland in Europa Spitzenreiter, so die aktuelle Studie der Dresdner-Cetelem Kreditbank

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Die Deutschen wurden 2005 ihrem Ruf als die Heimwerkernation Europas gerecht. Nach Ergebnissen des aktuellen Konsumbarometers der Cetelem Bank, einem Jointventure der BNP Paribas-Gruppe und der Dresdner Bank, gaben die Bundesbürger 2005 je Haushalt rund 948 € für DIY-Produkte aus; auf Platz zwei folgen die Briten mit 940 €, Platz drei belegen die Franzosen mit 754 €. Der Schnitt liegt bei den in elf Ländern erhobenen Daten bei 632 €.
Vergleicht man die Heimwerkerausgaben bei vergleichbarem Einkommen, so wird die deutsche Sonderstellung in diesem Bereich noch deutlicher. Berücksichtigt man also länderspezifische Einkommensunterschiede, so gab 2005 jeder deutsche Haushalt 908 € für Heimwerkerprodukte aus. Auf Platz zwei liegt Großbritannien mit 751 € je Haushalt, auf Platz drei folgt Belgien (673 €).
Mehr als jeder dritte Bundesbürger plant im laufenden Jahr den Erwerb von Heimwerkerprodukten. So plant nach der Studie 37 Prozent der Deutschen 2006, Geld für DIY-Produkte auszugeben. Sie werden damit nur noch von den Briten übertroffen, bei denen diese Rate für 2006 bei 39 Prozent liegt. Der Schnitt in den in elf Ländern Europas erhobenen Daten liegt demnach im laufenden Jahr bei 27 Prozent. Allerdings sind im Vergleich zum Vorjahr die Kaufabsichten in Deutschland analog zu den europäischen Konsumabsichten um vier Prozentpunkte gesunken.
Das Internet wird als Informationsquelle vor dem Einkauf von Heimwerkerprodukten in Europa immer beliebter. So ergab die Kundenumfrage der Bank, dass 2005 sich 14 Prozent aller Befragten in Europa im Internet zum Thema Heimwerkerbedarf informieren. Das sind drei Prozentpunkte mehr als noch 2004. Deutschland lag dabei mit 17 Prozent auf dem dritten Platz nach Russland (23) und Großbritannien (20).
Bei den tatsächlich erfolgten Online-DIY-Käufen von Kunden mit einem Internetzugang belegen die Deutschen dagegen den ersten Platz mit 14 Prozent, gefolgt von den Briten mit zwölf Prozent. Nach Unterhaltungsprodukten (45 Prozent), Freizeit/Reisen (33) sowie Haushaltsgeräte/Hi-Fi-Produkte (26) belegen Heimwerkerartikel in Deutschland damit einen erstaunlichen vierten Platz noch vor Möbeln (zehn Prozent), Finanzierungsprodukten (sechs Prozent) sowie Neuwagen und Lebensmitteln (je drei Prozent).
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