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Jeweils vollkommen eigenständig und mit unterschiedlichen Systemmodulen agieren das Gartencenter Teiking und die integrierte Zoofachabteilung. Beide Unternehmen profitieren davon.

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Vor etwas mehr als acht Jahren übernahmen Klaus und Heike Teiking, die bisher vor allem Blumenfachgeschäfte und eine eigene Produktion von Beet- und Balkonpflanzen betrieben, einen ehemaligen Klee-Gartenmarkt mit rund 2.000 m² Fläche am Bero-Einkaufscenter in Oberhausen. Bis auf eine Teichabteilung arbeitete dieser Markt noch ganz ohne Heimtier.
2002 stellte das Bero-Centrum ein neues Gartencenter auf die andere Seite des Geländes und bot es den Teikings an. Hier wurde auch eine Zoofachabteilung integriert, die unter der Zoo & Co.-Flagge der Sagaflor betrieben wurde. Doch schon nach wenigen Monaten zeigte sich, dass weder das Konzept der Warenzuteilungen noch die Werbeaktionen zum Gartenland Teiking passten. Schließlich wurde wieder selbst abgerechnet, und nach weiteren Monaten stieg das Ehepaar Teiking ganz aus dem Zoo & Co.-Konzept aus. Die Zoofachabteilung führte es in Eigenregie weiter.
Anfang 2006 fanden dann Gespräche statt, das Gartencenter unter das Dach der Egesa zu bringen. Mit dabei war auch die Überlegung, die Zoofachabteilung stark zu verkleinern oder sogar ganz aufzugeben. Doch durch den Besuch vieler anderer Gartencenter in Deutschland war dem Ehepaar Teiking klar, dass es um eine großflächige Zoofachabteilung nicht herumkommt, deren Funktion als Frequenzbringer im Gartencenter unbestritten ist. Rund 500 m² Fläche wollten die Betreiber bereitstellen, sich aber auch nach einem leistungsfähigen und vor allem passenden Partner umschauen. Mit der LZL Rheinland war er schnell gefunden. Eröffnet wurde als Zookauf unter dem Dach der Zooma. Fortan konnten sich die Teikings wieder auf ihre Kernkompetenz Garten konzentrieren.
Mit dem Modell in Oberhausen hatte man ein Novum geschaffen: Gartencenter und Zoofachmarkt sind zwar unter einem Dach angesiedelt, agieren aber vollkommen getrennt voneinander. Einzig an der Kasse laufen die Fäden kurzzeitig zusammen, denn die Umsätze werden dann über die Aufgliederung nach Warengruppen wieder auseinanderdividiert. „Das geht natürlich nur, wenn die Geschäftspartner gegenseitig volles Vertrauen haben“, so Jörg Kellmer, Geschäftsführer der LZL Rheinland.
Die beiden Bereiche Gartencenter und Zoo sind baulich nicht voneinander getrennt, die Übergänge sind fließend. Die 15 Mitarbeiter des Gartencenters und die drei Mitarbeiter von Zookauf unterstützen sich gegenseitig und helfen auch mal aus. „Die ersten sechs Monate verliefen absolut störungsfrei“, freuen sich Klaus und Heike Teiking.
Der Zoofachmarkt wurde als…
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