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„Keine dunklen Wolken“

Die VDG-Gartencenter können optimistisch in die neue Saison gehen, meint der frisch gewählte Vorsitzende Alexander Haubensak.

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 „Kein Grund zum Jubeln“ lautete die Einschätzung von Peter Nickl, der in seiner Funktion als Vorsitzender des Verbandes Deutscher Garten-Center (VDG) auf dessen Wintertagung die Bilanz des Jahres 2006 zog. Sein Nachfolger äußerte sich dann doch etwas optimistischer: „Keine dunklen Wolken“ mag Alexander Haubensak für 2007 erkennen: „Wir können positiv ins Jahr sehen.“
Immerhin haben die im VDG organisierten Gartencenterbetreiber – aktuell 107 Mitglieder mit 265 Verkaufsstellen – in der Summe für das vergangene Jahr „ein leichtes Plus“, wie es hieß, von 1,5 Prozent gemeldet. Der Jahresverlauf hat freilich Nerven gekostet: Bis März ist wegen des langen Winters ein zweistelliges Minus aufgelaufen, der April war mittelmäßig. Es folgte ein Mai mit einer rekordverdächtigen ersten und einer in ihrem Elan wieder eingebrochenen zweiten Hälfte. Der Dezember hatte dann noch einmal zweistellige Zuwächse zu bieten.
Insgesamt haben sich die größeren Gartencenter etwas leichter getan, denn je größer der Standort, desto stärker ist auch der Umsatz gestiegen. Die Zahl der Kunden wie auch der Beschäftigten ist leicht gesunken, der Durchschnittsbon hat sich allerdings etwas verbessert.
Umsatzgewinner unter den Warengruppen waren Boutique, Seidenblumen, Innenkeramik, Saisonmärkte, Gartenausstattung und Gartenmöbel. Verloren haben der Pflanzenschutz, Dünger und – mit einem zweistelligen Minus – die Gartengeräte; hierunter fallen die Hand- und Motorwerkzeuge sowie die Bewässerungstechnik. Ihren Umsatz im Wesentlichen gehalten haben Sämereien und Zwiebeln  sowie Pflanzen; dabei gab es für Beet und Balkon ein leichtes Minus, während die sonstigen Freilandpflanzen etwas über dem Vorjahresniveau abgeschnitten haben. Ebenfalls im Plus waren die Zimmerpflanzen. Hier zeigt sich ein Trend hin zu den verarbeiteten Angeboten wie beispielsweise bepflanzte Schalen.
Im Wettbewerb – und hier blickt man vor allem auf die Konkurrenz der Baumärkte – sieht man sich gut aufgestellt. „Die Gartencenter werden ihren Vorsprung weiter ausbauen“, ist Vorstandsmitglied Christian Dinger überzeugt. Er sieht seine Branche als „die erste Anlaufstelle für den Kunden, wenn es um Lifestyle und Deko geht“ und wenn „Kompetenz bei Pflanze und Floristik“ gesucht wird.
Auf ihrer Tagung haben die VDG-Mitglieder – von den rund 200 Teilnehmern kamen knapp über 80 aus dem Handel – den geplanten Wechsel im Vorstand abgesegnet. Alexander Haubensak wurde, wie bereits erwähnt, zum…
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