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Jung und hungrig  

Die Marke Vileda, 2005 zum Superbrand gekürt, feiert in diesem Jahr den 60. Geburtstag - mit einer pfiffigen Aktion für die Endverbraucher. Unter dem Motto "Nie wieder putzen" gibt es eine Haushaltshilfe zu gewinnen, ein Leben lang.
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„Nie wieder putzen“: Für einen Anbieter von Haushaltsprodukten ist dies ein geradezu zugespitzter Slogan. Doch Vileda hat genau diesen gewählt für seine Promotion aus Anlass des 60-jährigen Markenjubiläums. Natürlich steckt dahinter die nicht ganz zufällige Erkenntnis, dass wir zwar alle Sauberkeit lieben, aber nicht unbedingt gerne selbst Hand anlegen. Deshalb verbindet der Anbieter aus Weinheim an der Bergstraße die Jubiläumsaktion mit einer ganz besonders ausgefallenen Gewinnaktion: Wer mitmacht hat die Chance eine Putzhilfe zu gewinnen – und das ein Leben lang. Die Aktion startet am 2. Mai und endet am 31. Juli dieses Jahres. Teilnahmeschluss ist der 31. August 2008. Der emotionale Präsenter am PoS umfasst unter anderem Fenstertücher im Retro-Design, das „Ultramat“-Reinigungssystem und Eimer mit Auswringer. Eingebunden ist auch der Klassiker „Glitzi“ und der „Bad-Blitz“. Außer der Putzhilfe gibt es bei dem großen Jubiläums-Gewinnspiel zudem 60 Blechschilder im Retro-Design der 1950er Jahre zu gewinnen. Vileda wird heute beim Verbraucher eine Markenbekanntheit von gestützt 97 Prozent zugeschrieben. Doch diese Erfolgsgeschichte war dem Produkt im Geburtsjahr 1948 keineswegs in die Wiege gelegt. Bereits seit 1936 versuchte das 1849 gegründete Unternehmen Freudenberg unter der Leitung des Chemikers Dr. Carl Ludwig Nottebohm, der heute als der Vater von Vileda gilt, Kunstleder herzustellen. Doch trotz aller Anstrengungen konnte nur ein Produkt kreiert werden, das wie Leder aussah, aber nicht alle Eigenschaften von Leder besaß. Daraufhin sollte das Projekt bereits gestoppt werden. Aber zwei Mitarbeiter von Nottebohm hatten beobachtet, dass die Putzfrauen die Reste und Abfälle der Vliesstoffversuche zum Fensterputzen benutzten (dort, wo üblicherweise Zeitungspapier oder richtiges Leder zum Einsatz kommen). Daraufhin griff Dr. Nottebohm die Idee auf und entwickelte das erste Fensterleder aus Vliesstoff – fehlte nur noch der Name. Angeblich, erzählt die Legende, sei es die Frau von Nottebohm gewesen, die auf die geniale Idee kam, das Produkt einfach so zu nennen, wie es sich anfühlte: „Wie Leder“ nämlich, was im Weinheimer Dialekt eben klingt „Vileda“. In den kommenden Jahren wurde das Sortiment ständig erweitert. Aus einem Produkt wurde ein Tüchersortiment. Es folgten unter anderem Topfreiniger, der Wischmop und andere Bodenreinigungssysteme sowie Handschuhe. Mit dem Erwerb von Hills in Wales und einem Werk von Hailo in…
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