Man sieht es: Der Markenauftritt der I&M-Bauzentrum-Nutzer war, gelinde gesagt, „heterogen“.
Man sieht es: Der Markenauftritt der I&M-Bauzentrum-Nutzer war, gelinde gesagt, „heterogen“.
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Eurobaustoff

Besser spät als nie

Die Eurobaustoff will ihre Händlermarke I&M-Bauzentrum stärken. Die Entscheidung kam u. a. auch auf Druck der Gesellschafter zustande.
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Die Folgen von Fusionierungsprozessen merkt man manchmal erst mit einer gewissen Verzögerung. Man ist darauf konzentriert, zwei Unternehmen zusammenzuführen, zwei Kulturen zu vereinen. Da kann die eine oder andere Aufgabe, die scheinbar nur Randbereiche einer Firma berührt, auch mal liegen bleiben. Diese Erfahrung machte auch die Fachhandelskooperation, die vor exakt zehn Jahren aus dem Zusammenschluss von Interpares-Mobau und Interbaustoff zur Eurobaustoff entstand.Denn eigentlich ist die Händlermarke I&M Bauzentrum, einst die Einzelhandelsschiene von Interpares-Mobau, bereits seit gut 20 Jahren in Deutschland präsent. Und mit 225 Einzelhandelsstandorten bundesweit zählt sie ja auch zu den vier nationalen Playern im DIY-Markt mit der höchsten Standortzahl. Nur: Von den Modernisierungskunden und Do-it-yourselfern wurde sie nicht entsprechend wahrgenommen. Nachdem die Eurobaustoff gegründet worden war, konzentrierte man sich in Bad Nauheim und in Karlsruhe primär auf den Fachhandel und vernachlässigte die Pflege der Einzelhandelsmarke I&M.Vor gut vier Jahren war die Schmerzgrenze so mancher Gesellschafter offensichtlich erreicht. Kooperation und Zentrale wurden aufgefordert, I&M Bauzentrum stärker zu unterstützen. Ein neuer Nutzungsvertrag wurde formuliert, ein Markenbeirat gegründet. In Auftrag gegeben wurden auch verschiedene Untersuchungen, die erstens den Markenauftritt der Gesellschafter analysierten und zweitens den Chancen einer Markenmodernisierung nachgingen.Die Ergebnisse waren offensichtlich so eindeutig, dass die Markennutzer am 6. Juni in Hamburg auf dem 4. I&M-Markenmeeting ihr Zukunftsmodell verabschiedeten, das für mehr Akzeptanz, Präsenz und Wiedererkennung im Markt sorgen soll.Dr. Olaf Rieck, Professor an der Fachhochschule Worms, war nämlich 2011 in seiner Markenstudie für die Wort-Bildmarke I&M-Bauzentrum zu dem Ergebnis gekommen, dass nicht die Logo-Schriftzugkombination die Händlermarke schwächt, sondern die rund 50 real existierenden Kombinationen der vier Markenbestandteile Logo, Schriftzug, Unternehmensname und Zusatzschriftzug. „Wiedererkennung schafft eine positive Einstellung zum Logo und zum Unternehmen. Firmenweit einheitliche Logos erhöhen den Wiedererkennungswert des Logos und werden daher einen positiven Effekt auf das Kundenempfinden haben. Eine Vereinheitlichung ist daher dringend geboten“, so Prof. Rieck.In einer weiterführenden Untersuchung ermittelte er, ob das I&M-Logo grundsätzlich verändert…
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