Patricia Grundmann hat die Obi First Media Group in sieben Jahren aufgebaut.
Patricia Grundmann hat die Obi First Media Group in sieben Jahren aufgebaut.
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Relevant aus Respekt

Der Kunde soll nur Informationen bekommen, die für ihn auch relevant sind, lautet das Credo, mit dem Obi im Retail-Media-Geschäft mitmischt – als Vorreiter in der DIY-Branche. 
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Seit sieben Jahren ist Obi mit seiner Tochter Obi First Media Group (OFMG) im Retail-Media-Geschäft tätig – und gilt noch immer als einer der Vorreiter in der DIY-Branche, wenn es um die Vermarktung von Medialeistungen durch einen Händler geht. Mit welchem Selbstverständnis Obi in diesem Markt agiert, wohin dieser Markt sich gerade entwickelt und welche neuen Ansätze der größte deutsche Baumarktbetreiber dabei aktuell verfolgt, davon konnten sich die Retail-Media-Kunden von Obi jetzt ein geschärftes Bild auf einer eigens dafür aufgesetzten Veranstaltung machen.

Kerstin Müllejahns, Senior Expert Ad Tech bei OFMG, führte als Moderatorin durch den Tag.
Kerstin Müllejahns, Senior Expert Ad Tech bei OFMG, führte als Moderatorin durch den Tag. (Quelle: Obi)

Unter dem Namen „Retail Media Live – Event. Experience. Exchange“ hat die OFMG ihre Kunden nämlich zum ersten Mal zu einer Tagung eingeladen. Kapp 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Kreis der Markenanbieter und Obi-Lieferanten haben sich in Wermelskirchen mit dem Team des Obi-Tochterunternehmens getroffen – und zwar nicht in der Zentrale, sondern im ehemaligen Obi-Markt im Wermelskirchener Stadtteil Tente. Das war natürlich kein organisatorischer Zufall. „Unsere Idee war es, Retail Media da zu präsentieren, wo es stattfindet, nämlich im Herzen des Handels“, sagte Kerstin Müllejahns, Senior Expert Ad Tech bei OFMG, die als Moderatorin durch den Tag führte.

Patricia Grundmann, Vice President Media & Retail Media bei Obi und Geschäftsführerin von OFMG, ging in ihrer kurzen Begrüßung darauf ein, wie sich die Fragestellungen in den sieben Jahren seit der Gründung der Obi-Tochter geändert haben. Mehrmals betonte sie – wie auch weitere Redner des Tages –, dass der Umgang mit Kundendaten auch etwas mit dem Respekt vor dem Kunden zu tun habe. Es gehe darum, dem Kunden nur Informationen zu geben, die für ihn auch relevant sind. „Das schafft man mit Retail-Media- und First-Party-Daten“, sagte sie. In diesem Statement klang bereits an, was im Laufe des Kongresses ebenfalls noch mehrmals angesprochen wurde: Wenn Retail Media durch Player aus der Branche betrieben wird, macht man sich dadurch bei der Beschaffung aussagekräftiger Kundendaten auch resilienter und unabhängig von den großen Plattformen.

Außerdem wies Grundmann auf die Besonderheiten des Handelsformats Baumarkt hin – eine Einkaufsstätte, die den Kunden „die Möglichkeit der Selbstverwirklichung“ biete. Ein durchschnittlicher Baumarktbesucher lege im Markt eine Strecke von 3 km zurück, zitierte sie aus einer Studie – und er habe Spaß im…

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