Der Verband Deutscher Garten-Center kämpft weiter dafür, dass die auf den 1. Januar 2005 verschobene Erhöhung der Umsatzsteuer auf gartenbauliche Produkte von sieben auf künftig 16 Prozent ganz gestrichen wird. Die verschobene Erhöhung ist Bestandteil des so genannten Steuervergünstigungsabbaugesetzes, das zwar der Bundestag am 21. Februar 2003 beschlossen hat, das aber aller Voraussicht nach im Bundesrat am 14. März scheitern wird. Der Verband befürchtet nun, dass der ermäßigte Steuersatz doch noch über einen Kompromiss der Parteien im Vermittlungsausschuss fallen könnte. In der Zierpflanzenbranche in Europa herrsche Gewissheit darüber, heißt es in einer Erklärung, dass eine Steuererhöhung in Deutschland einen Dominoeffekt auslösen würde, der den niedrigen Steuersatz für Pflanzen und Blumen in den Mitgliedsstaaten der EU gefährde.