2003 brachte moderate Preise

23.12.2003

Im Jahresdurchschnitt war die Inflationsrate niedriger als in den drei Jahren zuvor. Doch der Euro hat viele Preise steigen lassen

Im zu Ende gehenden Jahr hat es die voraussichtlich niedrigste Preissteigerungsrate seit 1999 gegeben. Im Durchschnitt haben sich die Verbraucherpreise 2003 um 1,1 Prozent erhöht, schätzt das Statistische Bundesamt. Vor vier Jahren hatte die Inflationsrate 0,6 Prozent betragen. In den Jahren 2000 (1,4 Prozent), 2001 (2,0 Prozent) und 2002 (1,4 Prozent) lag sie höher. Im Dezember wird der Preisindex voraussichtlich um 1,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats liegen. Im Vergleich zum November 2003 sind die Preise um 0,8 Prozent gestiegen.
Dagegen hat das Institut für angewandte Verbraucherforschung im Auftrag des WDR ermittelt, dass die Preise seit der Einführung des Euro überwiegend gestiegen sind. Als Beispiel wird ein Eimer mit 2,5 Litern Wandfarbe angeführt: Vor der Währungsumstellung kostete er 29,95 DM (15,31 €). Im Februar 2002 war der Preis auf 19,90 € gestiegen, im November musste der Heimwerker dafür 21,98 € hinlegen – eine Steigerung um fast 44 Prozent.
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