Die GfK hat im August eine bessere Stimmung unter den Verbrauchern registriert. Allerdings könnten größere Anschaffungen aus Angst vor weiteren Preissteigerungen lediglich vorgezogen werden
Insgesamt blieb die Stimmung in den neuen Bundesländern erheblich schlechter als in den alten. Unterschiedliche Haltungen haben die Meinungs- und Konsumforscher auch in den verschiedenen Bevölkerungsschichten ermittelt: Während sich jüngere, noch im Studium oder in der Ausbildung befindliche oder wirtschaftlich besser gestellte Bürger überwiegend positiv äußern, herrscht bei den Menschen in einfacher Lebenslage und bei den älteren, nicht mehr berufstätigen Bürgern nach wie vor eine ausgesprochen pessimistische Stimmung vor.
Wie es weiter heißt, könnte die gestiegene Neigung zu größeren Anschaffungen auch daraus resultieren, dass die Menschen diese Anschaffungen jetzt vorziehen, weil sie befürchten, die Preise könnten weiter steigen. Die Aussichten, dass es mit dem privaten Konsum aufwärts geht, hängen in starkem Maß davon ab, wie die Erhöhung der Energiepreise und der Verbrauchssteuern das Budget der Bürger belasten, fasst die GfK zusammen.